Essen/Duisburg. .
Mit Bundesmitteln erforscht die Uni Duisburg-Essen Schulen in sozialen Brennpunkten. Dafür vergleichen die Wissenschaftler Schulen, die trotz problematischen Milieus gute Lernleistungen erzielen.
Sie haben ihren Stempel weg: Schulen in sozialen Brennpunkten gelten als Verliererschulen; die Karrieren der Schüler sind vorgezeichnet. Doch es gibt immer wieder Einrichtungen, die allen schlechten Voraussetzungen zum Trotz erfolgreich arbeiten. Was man von ihnen lernen kann, ist Gegenstand eines neuen Projektes an der Uni Duisburg-Essen (UDE). „Strategien der Qualitätsentwicklung von Schulen in schwieriger Lage“ lautet der Titel der Untersuchung, für die es Fördergelder vom Bundesbildungsministerium gibt.
Für ihr Vorhaben vergleichen die Wissenschaftler Schulen der Sekundarstufe I, die trotz eines problematischen Milieus mit guten Lernleistungen überraschen und viele Jugendliche zum Abschluss und in einen Ausbildungsplatz bringen, mit solchen, die weniger gute Erfolge zeigen. Das Projekt soll später schwachen Schulen Strategien an die Hand geben, ihr Lernangebot zu verbessern.