Essen-Kettwig. Die Händlergemeinschaft Kett-In in Essen-Kettwig stand kurz vor dem Aus. Nun soll es doch weitergehen. Was der neue Vorstand plant.

Während der Werbering in Werden mit seinem neuen Vorstandsteam bereits mit Aktivitäten von sich reden macht, will sich die Händlergemeinschaft Kett-In in Kettwig erst einmal reorganisieren, bevor es an die Planung von Aktionen oder gar Festen gehen kann. Dies kündigt der vor wenigen Tagen neu gewählte Vorstand an.

Das neue Führungsteam besteht aus Mitgliedern, die in den Vorjahren bereits aktiv waren. „Zunächst wollte erst einmal keiner einen Posten übernehmen. Es wurde sogar schon das Für und Wider einer Auflösung diskutiert“, berichtet Fabian Schulte von der Mitgliederversammlung. Schulte meldete sich für den Vorstandsposten, „um dem Verein noch eine letzte Chance zu geben“. Er war zuvor von 2015 bis 2018 als Beiratsmitglied für Handwerk und von 2018 bis 2021 als Geschäftsführer im Vorstand des Vereins tätig gewesen.

Vorerst gibt es keine Feste von Kett-In in Essen-Kettwig

Ihm zur Seite steht Malte Roeder als stellvertretender Vorsitzender, der von 2011 bis 2021 als Beiratsmitglied auf verschiedenen Positionen bei Kett-In Erfahrungen gesammelt hat. Auch Marina Moschüring als neue Schatzmeisterin ist keine Unbekannte – von 2018 bis 2021 fungierte sie als Beiratsmitglied für Veranstaltungen und Feste.

Fabian Schulte ist der neue Vorsitzende der Kettwiger Händlergemeinschaft Kett-In.
Fabian Schulte ist der neue Vorsitzende der Kettwiger Händlergemeinschaft Kett-In. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Die Vision sei nun, den Verein komplett zu reorganisieren. Eine Änderung der Satzung soll vieles in Zukunft leichter machen. Schulte: „Die Weiterführung der Weihnachtsbeleuchtung steht dabei mit im Vordergrund, denn diese erfreut viele Kettwiger und auch Besucher des Ortes.“ Vorerst werde es jedoch kein Fest geben, betont Fabian Schulte. Geplant sind Umfragen an die Kettwiger, den Kettwiger Handel, Handwerker und die Dienstleister, wie die Erwartungen und Wünsche an Kett-In sind. Eine Dauerlösung soll diese Spitze nicht sein, maximal für zwei Jahre wolle man die Geschicke der Händler- und Dienstleistervereinigung leiten.

„Wir drei geben dem Verein eine letzte Chance und hoffen, dass wir noch etwas bewegen können und auch andere Kettwiger dazu animieren, sich zu engagieren und gegebenenfalls einen Posten zu übernehmen.“ Denn eines müsse allen bewusst sein, so Schulte: „Nur gemeinsam ist man stark und kann etwas erreichen.“

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