Essen. Seit 28. Dezember dürfen drei Tage lang Böller verkauft werden. Ab Mitternacht gab es den traditionellen Lagerverkauf an der Eishalle.
Bis zu vier Stunden Schlange standen besonders ungeduldige Feuerwerk-Fans in der Nacht von Mittwoch (27. Dezember) auf Donnerstag (28. Dezember). An der Eissporthalle begann um punkt Mitternacht der traditionelle Lagerverkauf, die ersten Kunden warteten ab 20.15 Uhr. „Der absolute Oberwahnsinn“, sagt Alexander Schiemann, Sohn des Organisators Thomas Schiemann. Rund vier Stunden habe man bis in den frühen Morgen die ersten Raketen und Böller veräußert.
Gesetzlich ist der Verkauf von Feuerwerk in diesem Jahr vom 28. Dezember bis einschließlich 30. Dezember erlaubt. „Weil Silvester in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, findet der genehmigte Böllerverkauf überall einen Tag früher statt“, erklärt Alexander Schiemann. Sein Vater Thomas, gelernter Kaufmann und früherer, langjähriger Präsident des Eishockeyclubs Moskitos Essen, veranstaltet den Feuerwerk-Sonderverkauf seit fast 30 Jahren.
Verkauf an der Eishalle drei Tage täglich ab 7 Uhr
Warum die Riesen-Resonanz an der Eissporthalle? „Wir wissen nicht, ob das noch die Spätfolgen von Corona sind, dass die Leute ein großes Bedürfnis nach Feuerwerk haben“, mutmaßt Schiemann. „Womöglich ist es aber auch die Ungewissheit, wie lange überhaupt Böller und Feuerwerk grundsätzlich noch erlaubt sind.“ 2020 und 2021 war der Verkauf von Böllern wegen der Corona-Einschränkungen verboten worden.
Der Sonderverkauf in der Eissporthalle läuft am Donnerstag, 28. Dezember, 7 bis 22 Uhr. Freitag, 29. Dezember, 7 bis 22 Uhr. Samstag, 30. Dezember: 7 bis 20 Uhr. Die Veranstalter werben mit dem Slogan: „Größte Auswahl an Feuerwerkskörpern in ganz NRW“.
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