Essen. Die Stadt will fünf Turnhallen in Essen sanieren und eine komplett neu errichten. Die letzte Entscheidung dafür ist aber noch nicht gefallen.

Viele Essener Turnhallen sind oder waren marode. Im Jahr 2019 hat die Stadt ein Sanierungsprogramm gestartet. Nach Angaben der Pressestelle wurden beziehungsweise werden insgesamt 34 Schulturnhallen und Sporthallen sowie ein Lehrschwimmbecken in diesem Zusammenhang saniert. Im kommenden Jahr soll das erste Paket des Sanierungsprogramms beendet werden, die Stadt will aber ein weiteres Paket starten.

Neubau von Turnhalle im Essener Nordviertel

In den Fokus gerückt seien hierbei fünf Hallen, die generalsaniert werden sollen, sowie eine Turnhalle, die neu gebaut werden soll. Konkret geht es um folgende Standorte:

• Turnhalle Maria-Wächtler-Gymnasium, Abzweig Isenbergstraße, Rüttenscheid (Sanierung)
• Turnhalle Berufskolleg Essen-West, Am Westbahnhof, Frohnhausen (Sanierung)
• Turnhalle Erich-Kästner Gesamtschule, Pinxtenweg, Steele (Sanierung)
• Turnhalle Abzweig Gymnasium Borbeck, Wüstenhöferstraße, Bochold (Sanierung)
• Turnhalle Berliner Schule (Grundschule), Berliner Straße, Frohnhausen (Sanierung)
• Turnhalle Tiegelschule (Grundschule), Tiegelstraße, Nordviertel (Neubau)

An der Tiegelstraße wird nicht nur eine neue Halle, sondern gleich eine komplett neue Grundschule gebaut. Die alte wurde vor einigen Jahren abgerissen, der Grundstein für das neue Gebäude wurde im Juni dieses Jahres gelegt. Ab 2025 sollen dort 300 Schüler und Schülerinnen unterrichtet werden.

Kostenschätzung für Turnhallenpaket in Essen: 33,4 Millionen Euro

Bezüglich der Turnhallen hat sich der städtische Bau- und Planungsausschuss in seiner letzten Sitzung für die Beauftragung von entsprechenden Planungsleistungen ausgesprochen. Kostenpunkt dafür: 2,7 Millionen Euro. Die finale Entscheidung darüber trifft der Rat laut Stadtpressestelle voraussichtlich in seiner Sitzung Ende September.

Die Sanierung der Turnhallen und der Neubau der Halle an der Tiegelstraße kostet laut Stadt voraussichtlich insgesamt 33,4 Millionen Euro. Sollte der Rat zustimmen, soll es laut Stadt eine genaue Auflistung der Kosten, aufgeschlüsselt nach Standorten, geben.

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