Essen. . Ein defektes Stellwerk hat in und um Essen für große Probleme im Bahnverkehr in NRW gesorgt. Ein Stromausfall sorgte für die Störungen im Ablauf.
- Bahn-Pendler in NRW benötigen am Mittwoch deutlich mehr Geduld.
- Durch einen Stromausfall in einem Stellwerk in Essen kam es am Mittwochmorgen zu erheblichen Störungen im Ablauf.
- Mittlerweile verkehren die Züge in und um Essen wieder auf dem regulären Weg - es kann aber weiter zu Verspätungen kommen.
Schlechte Nachrichten für Bahn-Pendler am Mittwochmorgen: Eine Stellwerksstörung im Raum Essen sorgte für große Probleme. Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer mussten mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. Mehrere Hauptbahnhöfe wurden in den Morgenstunden nicht angefahren.
"Ein Stromausfall im Stellwerk hat für den Defekt gesorgt", teilt eine Sprecherin der Bahn auf Nachfrage mit. Seit ungefähr 8 Uhr die die Störung behoben. Doch auch im Anschluss müssen Pendler mit Verspätungen rechnen, bis sich der Bahnverkehr wieder eingespielt hat.
Bahnverkehr im Ruhrgebiet gestört: Diese Linien waren betroffen
- RE 1 (RRX) RE 6 (RRX) RE 11 (RRX) Diese drei Linien verkehren wieder auf dem Regelweg. Am Morgen wurden die Züge zwischen Duisburg Hauptbahnhof und Dortmund Hauptbahnhof umgeleitet. Die Haltestellen Bochum, Wattenscheid, Essen und Mülheim fielen aus. Dafür hielten die Züge in Herne, Gelsenkirchen und Altenessen.
Die RB 33 verkehrt nach der Störung wieder auf dem Regelweg und steuert auch wieder die Haltestelle in Essen-Steele an.
Zudem fielen am Mittwochmorgen auch immer wieder Züge anderer Linien aus. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, war auch die S1 (5.56 Uhr ab Dortmund bis Solingen) und die RB 46 (6.16 Uhr ab Gelsenkirchen Hauptbahnhof) betroffen. Auch die S6 (6.46 Uhr von Langenfeld nach Essen) fuhr nicht.
Stellwerksstörung bei der Bahn: In Bochum war es Vandalismus
Im Mai war ein Stellwerk in Bochum durch Vandalismus ausgefallen. „Offenbar haben Dritte Glasfaserkabel durchgeschnitten, die für die Datenübertragung wichtig sind, damit Signale und Weichen entsprechend gestellt werden können“, sagte ein Bahnsprecher damals auf Nachfrage. Ungefähr einen Tag waren damals die Bahnhöfe Bochum und Wattenscheid vom Bahnverkehr abgeschnitten.