Essen. Der 25-Jährige, der verdächtigt wird, sich sexuell übergriffig gegenüber Kindern verhalten zu haben, sitzt weiter in Untersuchungshaft.

Der Kinderpfleger (25), der seit dem Wochenende verdächtigt wird, Kinder einer Kindertagesstätte des katholischen Kita-Zweckverbandes sexuell missbraucht zu haben, sitzt weiter in Untersuchungshaft. Das teilen übereinstimmend Anette Milk, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Essen, und Volker Schröder mit, der Anwalt des Beschuldigten.

Der Verdächtige soll die Kinder mit Süßigkeiten angelockt haben

Der Kita-Zweckverband, der für das Bistum im Essener Stadtgebiet etwa 60 Kitas betreibt, hatte am Wochenende mitgeteilt, den 25-Jährigen wegen des Verdachts auf sexuelle Übergriffe mit sofortiger Wirkung freigestellt zu haben. Zwei oder drei Familien – die Angaben darüber gehen auseinander – hatten unabhängig voneinander den Verdacht geäußert, dass der junge Mann sich gegenüber Kindern übergriffig verhalten haben soll. Er soll sie mit Süßigkeiten angelockt haben.

Die Untersuchungshaft werde derzeit aufrecht erhalten, weil weiterhin Fluchtgefahr bestehe, sagte Anette Milk am Montag. Verteidiger Volker Schröder berichtet, dass er „Antrag auf Haftprüfung“ gestellt habe. Der Termin müsse innerhalb der nächsten zwei Wochen erfolgen. Der Verdächtige äußert sich auf Anraten seines Anwalts bislang nicht zu den Vorwürfen.

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