Essen. Kostenlose und hygienisch einwandfreie Trinkwasserversorgung soll es auf wichtigen Plätzen in Essen geben. Wo die Brunnen genau geplant sind.
Noch in diesem Sommer soll auf den Kennedyplatz ein öffentlicher Trinkwasserbrunnen als Pilotanlage in Betrieb gehen. Anschließend ist auch in den weiteren Stadtbezirken der Bau entsprechender Anlagen geplant, beschloss der Stadtrat.
Beschaffung kostet 15.000 Euro, Betriebskosten belaufen sich auf 11.000 Euro pro Jahr
Hintergrund der Entscheidung war ein Prüfauftrag an die Stadtverwaltung ein Konzept zur öffentlich zugänglichen und kostenlosen Trinkwasserversorgung zu erarbeiten und anfallende Kosten zu ermitteln. Dies ist nun geschehen: Die Kosten für die Beschaffung, die Installation und den Anschluss eines Trinkwasserbrunnens liegen demnach bei rund 15.000 Euro. Die jährlichen Betriebskosten belaufen sich pro Anlage zudem auf rund 11.000 Euro, wobei diese Schätzung von einer achtmonatigen Betriebszeit ausgeht – ausgenommen ist die Frostperiode.
Neben dem Kennedyplatz in der Innenstadt sind folgende Standorte zur Errichtung von Trinkwasserbrunnen vorgesehen, wobei hierfür separate Beschlüsse gefasst werden sollen – auch unter Beteiligung der jeweiligen Bezirksvertretung: Stadtbezirk II: Rüttenscheider Stern; Stadtbezirk III: Frohnhauser Platz; Stadtbezirk IV: Borbecker Platz; Stadtbezirk V: Altenessener Markt; Stadtbezirk VI: Katernberger Markt; Stadtbezirk VII: Kaiser-Otto-Platz; Stadtbezirk VIII: Kupferdreher Markt; Stadtbezirk IX: Werdener Markt; Stadtbezirk IX: Bürgermeister-Fiedler-Platz.
Verantwortlich für die Brunnen werden die Stadtwerke Essen sein
Betreiber der Brunnen werden die Stadtwerke Essen sein, die zunächst die Anschlüsse legen und den Einbau bewerkstelligen, anschließend im städtischen Auftrag die umfassende Verantwortung für die Anlagen übernehmen. Dazu gehören auch regelmäßige Reinigungen sowie mikrobiologische Beprobungen und Untersuchungen, um einen technisch und hygienisch gesicherten Betrieb der Anlagen sicherzustellen.