Essen. Die Stadt Essen will ab kommendem Sommer in ihren neun Stadtbezirken öffentliche Trinkwasserbrunnen errichten. So sieht das Konzept aus.
Die Stadt Essen will im kommenden Sommer auf dem Kennedyplatz in der Innenstadt einen ersten Trinkwasserbrunnen installieren. Weitere Wasserspender sollen folgen – je einer pro Stadtbezirk.
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Hintergrund: Der Rat der Stadt hatte die Verwaltung im vergangenen Oktober beauftragt, ein Konzept für öffentlich zugängliche und kostenlose Trinkwasserbrunnen vorzulegen, geeignete Standorte zu finden und die anfallenden Kosten zu ermitteln. Eine Bedingung lautete: Die Brunnen sollen an zentral gelegenen Plätzen errichtet werden, die gut an das Radwegenetz und an den Öffentlichen Personen-Nahverkehr angebunden sind.
Der Brunnen auf dem Kennedyplatz ist als Pilotprojekt geplant
In der Sitzung des Umweltausschusses präsentierte die Stadtverwaltung der Politik am Dienstag ihre Vorschläge. An folgenden Plätzen könnten demnach Trinkwasserbrunnen platziert werden:
- am Rüttenscheider Stern,
- auf dem Frohnhauser Platz,
- auf dem Borbecker Platz,
- am Altenessener Markt,
- am Katernberger Markt,
- auf dem Kaiser-Otto-Platz in Steele,
- am Kupferdreher Markt, am Werdener Markt und
- auf dem Bürgermeister-Fiedler-Platz in Kettwig.
Der Brunnen auf dem Kennedyplatz ist als Pilotprojekt geplant. Für alle anderen Brunnen soll die Zustimmung der jeweils zuständigen Bezirksvertretung eingeholt werden.
Die Trinkwasserbrunnen sollen aus robustem Material bestehen
Alle Trinkwasserbrunnen sollen so errichtet werden, dass sie für jedermann zugänglich sind, also auch für Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Aus hygienischen Gründen werden Modelle mit einer Edelstahloberfläche bevorzugt, die insgesamt aus robustem Material ohne bewegliche Teile bestehen, heißt es vonseiten der Verwaltung. Die Brunnen sollen regelmäßig gesäubert und auf mögliche Verunreinigungen des Wassers überprüft werden.
Die Kosten für die Beschaffung, die Installation und den Anschluss eines Trinkwasserbrunnens werden von der Verwaltung auf 15.000 beziffert. Die Unterhaltungskosten belaufen sich pro Anlage auf 11.000 Euro bei einer achtmonatigen Betriebszeit – ausgenommen ist die Frostperiode.
Der Rat der Stadt wird sich mit den Vorschlägen der Verwaltung in seiner Sitzung am 17. Mai befassen.
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