Essen. Der Lieferdienst Pottsalat hat von seinen Investoren erneut eine Millionenspritze erhalten. Das Start-up will damit ehrgeizige Pläne umsetzen.
Der Online-Lieferdienst Pottsalat hat sich für sein geplantes Wachstum frisches Geld besorgt. Wie das Essener Start-up am Dienstag mitteilte, werden ihm die bisherigen Investoren weitere drei Millionen Euro zur Verfügung stellen. Zu den Geldgebern gehören die Backwerk-Gründer und „Hans im Glück“-Gesellschafter Dirk Schneider und Hans-Christian Limmer, die 2021 bei Pottsalat eingestiegen waren, sowie der Energiewendepionier Matthias Willenbacher von Wi Venture.
Pottsalat will mit dem Kapital sein Franchise-Partner-Modell weiter ausrollen und in diesem Jahr mit zehn neuen Standorten deutschlandweit wachsen. „Das Investment ist ein starkes Signal unserer Hauptinvestoren, dass sie an einen deutschlandweiten Erfolg von Pottsalat glauben“, sagt Pottsalat-Mitgründer und Geschäftsführer Ben Küstner. Neben der jüngsten Kapitalerhöhung dieser Geldgeber hatte sich Pottsalat in der Vergangenheit auch durch Crowdfunding-Aktionen finanziert.
Pottsalat zieht es auch nach Münster und Frankfurt
Neue Pottsalat-Läden sollen noch in der ersten Jahreshälfte in Münster und Frankfurt am Main eröffnen. Dort seien die Mietverträge bereits unterschrieben. Für weitere drei Städte lägen darüber hinaus Absichtserklärungen vor. „Gemeinsam mit den zukünftigen Franchise-Partnern suchen wir dort derzeit nach geeigneten Gewerbeflächen für die jeweilige Pottsalat-Filiale“, so Küstner.
Die Pottsalat-Gründer Alexandra Künne, Pia Gerig und Ben Küstner traten die Erfolgsgeschichte mit der Lieferung nachhaltiger Salat-Bowls im Jahr 2016 an. Anfangs war der Online-Lieferdienst nur in Essen, anschließend in Dortmund aktiv. Die Zentrale des Unternehmens liegt seit zwei Jahren am Bismarckplatz. Die beiden Pilot-Betriebe würden bereits seit 2021 gewinnbringend operieren, heißt es. „Auch in einem schwierigen Marktumfeld mit drastisch gestiegenen Preisen für Energie und Lebensmittel sowie dem Ukraine-Krieg ist Pottsalat trotz leichter Umsatzrückgänge profitabel“, so Küstner.
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