Essen-Altenessen. „Gemeinsam für ein gutes Image im Essener Norden“: So lautet der Titel der Altenessen-Konferenz am Sonntag, 19. März 2023. Das ist geplant.

Die Altenessen-Konferenz wird zehn Jahre alt und kehrt am Sonntag, 19. März, zu den Ursprüngen zurück. Damals wie heute geht es um das Image des Essener Nordens. Interessierte sind eingeladen, sich mit dem Thema von 11 bis 13 Uhr in der Zeche Carl, Wilhelm-Nieswandt-Allee 100, auseinanderzusetzen. Dieses Mal sollen sich explizit auch Familien angesprochen fühlen, es wird eine Kinderbetreuung angeboten.

„Die meisten Menschen fühlen sich hier wohl und daran wollen wir anknüpfen“, erklärt Mit-Organisator Peter-Arndt Wülfing, der beklagt, dass über die Medien oft ein schlechtes Image für Altenessen transportiert werde. „Wir wollen gar nicht nur die schönen Seiten herausstellen“, so Wülfing. Es gehe vielmehr um das Empfinden der Bürger im Stadtteil und um die Außenwirkung. „Die Sensibilität für das Thema soll wachsen“, erklärt der Vorsitzende der Interessensgemeinschaft Altenessen das Ziel.

Nach Altenessen-Konferenz weiter am Image-Thema arbeiten

In den vergangenen Jahren sei an einzelnen Facetten wie Wohnen, Bildung und Sauberkeit gearbeitet worden. Jetzt sollen Kleingruppen anhand von Leitfragen diese Facetten zusammenführen und im besten Fall ein Image entwickeln, dass dann auch nach außen kommuniziert werden könne. Ein sportliches Programm für zwei Stunden. Wünschenswert sei daher nach Angaben von Annegret Böckenholt aus dem Vorbereitungskreis, dass sich im Zuge der Konferenz eine Multiplikatoren-Gruppe findet, die im Anschluss an diesem Thema weiterarbeiten will.

Vor der Kleingruppenarbeit soll es am 19. März zunächst Worte von Oberbürgermeister Thomas Kufen und einen Impulsvortrag von Richard Röhrhoff, Geschäftsführer der Essen Marketing GmbH, geben. Im Zuge dessen soll der Wandel des Hamburger Stadtteils St. Pauli vom Schmuddelviertel zum angesagten Stadtteil skizziert werden. „Das soll keine Blaupause sein, aber ein Beispiel“, sagt Wülfing, der sämtliche Stadtteile Essens diesbezüglich noch eher am Anfang der Entwicklung sieht. Rüttenscheid könne man eventuell das Image eines Vergnügungsviertels zuschreiben, ob sich damit die Rüttenscheider selbst auch identifizieren, sei jedoch fraglich.

Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Altenessen-Konferenz sollen am 19. März die Gelegenheit bekommen, ihre Perspektive auf den Stadtteil und den kompletten Bezirk V, Vorschläge, Meinungen und Kritik einzubringen. Im Anschluss soll bei einer Suppe weiter diskutiert werden. Infos auch unter www.altenessen-konferenz.de.

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