Essen. In Katernberg und Dellwig sind Sirenen von alleine losgegangen – die Feuerwehr Essen sucht noch nach der Ursache des Fehlalarms.
Nach zwei Fehlalarmen von Sirenen innerhalb von vier Tagen sucht die Feuerwehr Essen weiter nach der Ursache. In der Nacht auf Freitag hatte eine Sirene an der Straße Schonnebeckhöfe die Menschen in Katernberg, Schonnebeck und Umgebung aus dem Schlaf gerissen; am Sonntag gab es den Fehlalarm einer Sirene im Stadtteil Dellwig.
Neue Sirenen sind digital und analog ansteuerbar
„In Katernberg gab es eine Minute lang einen auf- und abschwellenden Warnton, in Dellwig am Sonntag eine Minute lang den Dauerton, der ,Entwarnung’ bedeutet“, berichtet Christoph Riße, Sprecher der Essener Feuerwehr, am Montag. In beiden Fällen hätte keine Gefahr bestanden.
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Die Ursache für die Fehlalarme ist weiter unklar. Das Sirenen-Netz im Essener Stadtgebiet befindet sich im Aufbau. Bislang sind 46 Geräte auf den Dächern der Stadt installiert, am Ende sollen es 86 sein, also fast doppelt so viele. Anders als die alten pilzförmigen Sirenen, sind die neuen Warngeräte auch digital ansteuerbar.
Ende August und im Monat September hatte es in Essen insgesamt drei geplante Probe-Alarme gegeben; einer davon war Teil eines landesweiten Tests. Zweimal hatten die Sirenen in Essen einwandfrei funktioniert; beim ersten Mal gab es noch Schwierigkeiten mit der Lautstärke.