Essen-Fulerum. Regen sorgt für Verzögerungen bei den Asphalt-Arbeiten auf der Fulerumer Straße in Essen. Die Straßensperrung soll in wenigen Tagen beendet sein.
- Neun Monate haben die Arbeiten an der Fulerumer Straße gedauert.
- Jetzt ist ein Ende in Sicht.
- Die Vollsperrung soll bald aufgehoben werden.
Die Zeit der Umwege für alle, die von Frohnhausen aus nach Haarzopf und in den Essener Süden wollen, nähert sich dem Ende. Die Vollsperrung der Fulerumer Straße soll in Kürze aufgehoben werden. Aktuell laufen noch Asphalt-Arbeiten. Dabei sorgt das Wetter erneut für eine kleine Verzögerung.
Eigentlich hatte die Stadt angekündigt, die Vollsperrung der Fulerumer Straße zwischen der Schweriner Straße/Wickenburgstraße und der Straße Am Ehrenfriedhof am Montag, 17. Oktober, aufzuheben. „Aufgrund der Witterung verzögern sich aber derzeit die Asphaltarbeiten. Bei Regen besteht die Gefahr, dass Wasser zwischen die Asphaltschichten gelangt“, erklärt Jacqueline Schröder vom Stadtpresseamt.
Die Straßensperrung in Essen-Fulerum soll nun am 18. Oktober beendet sein
Jetzt hoffe man, die Vollsperrung am Dienstag, 18. Oktober, im Laufe des Tages aufheben zu können. Dann seien nur noch kleinere Restarbeiten, etwa Markierungen, zu erledigen, für die die Straße aber nicht mehr komplett gesperrt werden müsse.
Seit Mitte Januar war die Fulerumer Straße als Verbindung zwischen Frohnhausen und Haarzopf nicht nutzbar. Nicht nur dort wurde die Fahrbahn saniert, auch die Kreuzung Adelkampstraße/Wickenburgstraße wurde umgestaltet. Viele Autofahrerinnen und Autofahrer, die Richtung Essener Süden unterwegs waren, mussten kilometerlange Umwege über das Mülheimer Rhein-Ruhr-Zentrum und die marode Humboldtstraße oder über die Margarethenhöhe in Kauf nehmen. Auch von der A 40 zur A 52 zu gelangen, war während der Arbeiten deutlich komplizierter.
Die Sperrung wirkte sich auch auf den öffentlichen Nahverkehr aus. So wurde die Buslinie 145 der Ruhrbahn während der Bauzeit über das Rhein-Ruhr-Zentrum und die A 40 bis zur Wickenburgstraße umgeleitet.
Die Arbeiten an der Fulerumer Straße waren allerdings dringend erforderlich. Erneuert wurden in den vergangenen neun Monaten die Entwässerungseinrichtungen, die Einfassungen der Fahrbahnränder sowie die Asphaltdecke. Fußgängerüberwege und Bushaltestellen wurden barrierefrei ausgebaut. Die Arbeiten erfolgten in drei Bauabschnitten, fertige Teilstücke wurden zwischendurch für den Verkehr freigegeben, endeten aber in einer Sackgasse, weil die komplette Durchfahrt nicht möglich war.
Lieferengpässe beim Material und Hindernisse im Boden sorgten für Verzögerungen
Noch sind Einfahrten, zum Beispiel zum Wohngebiet an der Wienenbuschstraße, gesperrt und die Straßenbäume entlang des Südwestfriedhofs mit Holzlatten vor Beschädigungen durch die Baufahrzeuge geschützt. Maschinen, Baumaterial, Schilder, Absperrgitter und Pylonen lagern teils noch am Straßenrand. Ursprünglich sollte die Straßensanierung bereits im Juli abgeschlossen werden, doch es gab Verzögerungen.
Diese waren laut Stadt in erster Linie durch Probleme bei den Tiefbauarbeiten, zum Beispiel durch Hindernisse im Untergrund wie Fremdleitungen oder alte Fundamente, verursacht worden. Auch Lieferengpässe bei Materialien hätten die Bauphase verlängert. Im dritten und letzten Bauabschnitt fanden die Arbeiten vorwiegend zwischen dem Haupteingang des Südwestfriedhofs und der Wienenbuschstraße statt.
Parallel zu den Arbeiten auf der Fulerumer Straße wurden im Bereich der Kreuzung Wickenburgstraße/Adelkampstraße aufwendige Tiefbauarbeiten zum Umbau der Ampelanlage durchgeführt. Im Zuge dessen wurden zum Beispiel neue Rohre und Kabelschächte verlegt sowie die Fundamente für die neue Ampelanlage erstellt. Für die Restarbeiten in der vergangenen Woche waren noch einmal umfangreiche Sperrungen im Kreuzungsbereich nötig, die tageweise auch Autofahrer betrafen, die – von der A 40 kommend – nicht mehr in alle Richtungen abbiegen konnten.
Nicht nur für den Durchgangsverkehr wird das Ende der Sperrung eine deutliche Erleichterung und Verkürzung der Fahrzeit bedeuten. Die Bewohner der sogenannten Heimatdank-Siedlung werden ihre Häuser nun wieder aus Richtung Haarzopf erreichen können. In den vergangenen Monaten konnten sie nur aus Frohnhausen in die Siedlung einfahren.