Essen. Der Saunabetrieb der Grugatherme wird nach dem Brand wohl noch bis in den November pausieren müssen, weil es an Material für die Sanierung fehle.

Anders als zunächst geplant, wird die Wiedereröffnung des Sauna-Bereichs der Grugatherme nach dem Brand vom 18. August weiter auf sich warten lassen. „Kur vor Ort“-Geschäftsführer Karsten Peipe nannte als Grund Verzögerungen bei der Materialbeschaffung durch die Handwerkerfirmen, die die brandgeschädigten Saunen sanierten.

Wann mit einem Eröffnungstermin zu rechnen ist, ist derzeit offen, es könnte aber dem Vernehmen nach bis in den November dauern. Noch vor einigen Wochen hatte Peipe vorsichtig Ende September als Wiederöffnung in den Raum gestellt. Bereits wieder aufgenommen werden konnten lediglich die Aqua-Fitness-Kurse und das Reha-Programm in der Grugatherme.

Im politischen Raum wird gefordert, Saunen im Winter generell zu schließen

Ungewiss ist eine Wiedereröffnung im Spätherbst allerdings auch noch aus anderen Gründen: Vereinzelt wird bereits im politischen Raum gefordert, dass Saunen- und Wellness-Einrichtungen aus Energiespar-Gründen generell schließen sollten. Das könnte auch die Grugatherme treffen, obwohl diese ihre Energie nicht aus der Gasverbrennung bezieht, sondern vom Biomasse-Heizkraftwerk an der Lührmannstraße mit Wärmeenergie versorgt wird. Die Sauna-Öfen werden durch Strom geheizt.