Essen. Im Essener Osten hat am Dienstag eine Lagerhalle gebrannt. Die Feuerwehr ist auch am Mittwoch noch vor Ort.
In Essen-Leithe ist am Dienstag eine Lagerhalle völlig ausgebrannt. Das Gebäude an der Adlerstraße ist etwa 40 mal 18 Meter groß und umfasst einen Malerbetrieb, eine Elektrofirma und eine Wohnung. Das Feuer brach nach ersten Erkenntnissen gegen 15 Uhr vermutlich bei Dacharbeiten aus und breitete sich vom hinteren Teil ausgehend im gesamten Gebäude aus.
Unter anderem fing auch Baumaterial im Inneren Feuer und gab dem Brand weitere Nahrung. Außerdem breitet sich das Feuer auch auf eine Wohnung im Obergeschoss der Lagerhalle aus. Auch eine Tanne direkt neben der Halle brannte bei der Trockenheit schnell lichterloh.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Halle ist jedoch einsturzgefährdet, ein Sachverständiger für Statik vom Technischen Hilfswerk nahm das Gebäude noch während der Löscharbeiten am Dienstag in Augenschein.
Kräftezehrender Einsatz für die Feuerwehr
Die Rauchsäule, die aus dem brennenden Gebäude aufstieg, war in mehreren Stadtteilen sichtbar. Die Bevölkerung wurde über die Warn-App „Nina“ über die Rauchentwicklung und eventuelle Geruchsbelästigungen informiert und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Gefahr durch den Rauch bestand jedoch nicht. Experten des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) führten mehrere Messungen in der Umgebung durch, teilte die Feuerwehr auf Anfrage mit.
Die Löscharbeiten selbst waren schwierig und wegen der starken Hitzeentwicklung sehr kräftezehrend. Die Feuerwehr war mit rund 170 Einsatzkräften vor Ort. Bei Redaktionsschluss am späten Abend dauerte der Einsatz noch immer an, die Feuerwehr war weiterhin damit beschäftigt, Glutnester in den Zwischendecken des Gebäudes zu beseitigen. „Das wird uns noch die ganze Nacht beschäftigen“, sagte Feuerwehrsprecher Christoph Riße. Damit sollte er recht behalten. Der Einsatz dauert auch am Mittwoch weiterhin an. „Wir werden hier heute noch den ganzen Tag beschäftigt sein“, kündigte Feuerwehr-Sprecher Christoph Riße am Mittwochmorgen.
