Essen. Im Limbecker Platz in Essen stehen in den kommenden Wochen einige Neueröffnungen an. Ein Geschäft dagegen gibt nach einem Jahr schon wieder auf.
Die Besucherzahlen im Essener Einkaufszentrum Limbecker Platz erholen sich nach der Corona-Talfahrt weiter. Am Samstag bummelten über 50.000 potenzielle Käufer und Käuferinnen durch das Center – und das trotz des schönen Wetters, wie Centermanager Anastasios Meliopoulos berichtet. „Die Entwicklung ist schon seit ein paar Wochen sehr gut“, meint er.
Dass das Wochenende so erfolgreich verlaufen ist, könnte auch an einer Neueröffnung liegen. Seit Freitag, 2. September, ist die neue Filiale von Bershka geöffnet. Die spanische Modekette ist bekannt für eher preiswerte Kleidung und Accessoires für Frauen und Männer und will vor allem ein junges Publikum ansprechen. Der neue Laden im Limbecker Platz hat eine Verkaufsfläche von rund 800 Quadratmetern. Die Umsatzziele an den ersten beiden Eröffnungstagen habe Bershka erreicht, meint Meliopoulos.
Zara hat große Fläche im Limbecker Platz angemietet
Neben Bershka wird demnächst auch Zara im Limbecker Platz eröffnen. Zara gehört wie Bershka zur spanischen Inditex-Gruppe. Einen genauen Termin wollte der Centermanager noch nicht preisgeben. Lange dürfte es aber nicht mehr bis zur Eröffnung dauern. Zara hat im Einkaufscenter eine 3000 Quadratmeter große Fläche angemietet.
Neu ins Center kommt der Sportwarenhändler Nero Sports, der auf die ehemalige Levis-Fläche zieht. Verkaufsstart soll voraussichtlich noch in diesem Monat sein. Einen Mietvertrag hat zudem jüngst der Schmuckhändler Moa unterschrieben.
Nach der Aufgabe von Tiziano wird es demnächst im Center auch wieder ein Eis-Café im Limbecker Platz geben, kündigte Meliopoulos an. Eröffnung soll wahrscheinlich noch im Oktober sein.
E-Sport Arcade im Limbecker Platz schließt
Abschied nimmt dagegen schon wieder die E-Sport Arcade. Die Gamerlounge hatte erst vor einem Jahr eröffnet. Offensichtlich haben sich die Erwartungen an den neuen Laden aber nicht erfüllt. „Das Konzept ist gut, aber Corona hat nicht gerade geholfen“, sagt Meliopoulos. Der Vertrag sei zum 31. August ausgelaufen. „Wir gehen getrennte Wege“.
In der E-Sport Arcade konnten PC- und Konsolen-Spieler gegeneinander antreten. Neben dem Verkauf von Zubehör gab es auch ein gastronomisches Angebot. Dem Betreiber Mike Hillen, ein ehemaliger Profispieler, schwebten außerdem der Studioarena große Bildschirm-Wand Turniere vor. „Alles, was einen Eventcharakter hat, tat sich während der Pandemie schwer“, so Meliopoulos.
Er zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass es an der Stelle keinen langen Leerstand geben wird. „Gespräche über eine langfristige Lösung, laufen bereits“, berichtete er.