Essen. Nach einem ersten Probelauf mit technischen Problemen wurde nachjustiert. Am 1. September sollen die 46 Sirenen in Essen nochmal getestet werden.

Eine Woche nach dem Probelauf mit einigen technischen Problemen im Essener Sirenensystem will die Feuerwehr die 46 Zivilschutzheuler in der Stadt am Donnerstag, September, noch einmal anwerfen - damit beim bundesweiten Alarmtag alles glatt läuft.

Zwischen zehn und elf Uhr ist die erneute akustische Auslösung mit etwa zehn Prozent ihrer eigentlichen Leistung geplant, sagte Feuerwehrsprecher Christoph Riße am Dienstag. Die Warn-App Nina bleibe aber außen vor.

100 Prozent der Lautstärke abgegeben

Der Grund des neuen Versuchs: Mit dem Ergebnis eines Probealarms am Donnerstag der vergangenen Woche war die Behörde an der Eisernen Hand noch nicht zufrieden. Die meisten Sirenen hatten 100 Prozent ihrer Lautstärke abgegeben, obwohl sie nur ein Zehntel liefern sollten. Deshalb sei nachjustiert worden.

Das einzig Erfreuliche an dem Test war: Nur eine Handvoll Essener waren durch die Heultöne so irritiert, dass sie bei der Feuerwehr anriefen.

Riße appelliert an die Bevölkerung, auch am 1. September von Nachfragen auf der Leitstelle abzusehen, wenn sie die Signale hören.