Essen-Schönebeck. Bergbaukolonie Schönebeck hat eine neue Heimat an der Ardelhütte gefunden. Wie ein ganzes Vereinsheim ab- und wieder aufgebaut wurde.
Die letzten Arbeiten sind erledigt und der Umzug damit abgeschlossen: Nach 26 Jahren an der Schacht-Kronprinz-Straße hat der Verein der Bergbaukolonie Schönebeck nun an der Ardelhütte in unmittelbarer Nachbarschaft der Sportgemeinschaft Schönebeck eine neue Heimat. Mitgemacht hat den Umzug dabei auch das bisherige Vereinsheim.
„Der aufwändige Ab- und Wiederaufbau unseres Vereinsheims sowie der Neubau einer behindertengerechten Sanitäranlage waren nur durch erhebliche Eigenleistungen und mit zusätzlicher Hilfe von Fördermitteln aus dem PS-Sparen und Gewinnen der Sparkasse Essen möglich“, resümiert Vereinsvorsitzender Karsten Fähndrich. Durch die großzügige Spende in Höhe von 5000 Euro konnten unter anderem auf der Rückseite des Vereinsheimes neue Fenster eingebaut sowie eine Glastür, die auf eine weitläufige Terrasse führt, installiert werden.
„Wir freuen uns für alle Mitglieder, dass nach der Kündigung des alten Pachtvertrages und der damit verbundenen Zeit der Unsicherheit das Vereinsleben nun wieder in unmittelbarer Nachbarschaft aufgenommen werden kann“, versicherte auch Helmut Schiffer, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Essen, der sich zum Abschluss der Arbeiten selbst ein Bild vor Ort machte.
Das Vereinsleben der Bergbaukolonie dürfte dabei zukünftig um einige sportliche Akzente ergänzt werden. Denn Auflage der Stadt für die Ansiedlung auf einem Gelände der Sport- und Bäderbetriebe war es, dass der Verein künftig mit seinen Mitgliedern und Nachbarn auch sportliche Aktivitäten organisiert. Fähndrich: „Dem kommen wir sehr gerne nach, eröffnet es doch gleichzeitig viele Möglichkeiten, neue Mitglieder zu gewinnen.“
Angedacht sind beispielsweise Skat, Schach oder Darts im Vereinsheim. „Im Außenbereich wären wir gerne Start- und Zielpunkt von Nordic-Walking- oder Fahrrad-Gruppen.“ Und auch eine Boulebahn könnte das Freizeitangebot im Stadtteil zukünftig bereichern. „Wir sind hier sehr offen und freuen uns über jeden, der sich mit weiteren sportlichen Ideen einbringen möchte“, sagt Fähndrich. „Interessierte können sich sehr gerne telefonisch mit mir in Verbindung setzen.“
Davon unabhängig widmet sich die Bergbaukolonie selbstverständlich auch weiterhin sowohl der bergbaugeschichtlichen Historie des Stadtteils als auch des nachbarschaftlichen Miteinanders durch verschiedene Feste im Jahr, demnächst zum Beispiel mit dem traditionellen Nikolausmarkt.
Wer sich mit Ideen einbringen möchte, erreicht Karsten Fähndrich telefonisch unter 0162/2571898.