Essen. Der Regionalverband Ruhr ruft Spaziergänger und Autofahrer dazu auf, in Wäldern besonders vorsichtig zu sein. Darauf sollten sie achten.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) warnt angesichts der aktuelle Hitze vor einer erhöhten Waldbrandgefahr. Auch in Essen gilt inzwischen die vierte von insgesamt fünf Warnstufen.

Der RVR erinnert aus diesem Anlass daran, dass das Grillen wie auch das Rauchen in Wäldern verboten ist. Raucher, die mit dem Auto durch Waldgebiete fahren, werden dringend gebeten, Zigarettenkippen nicht aus dem Fenster zu schnippen, denn das trockene Unterholz kann sich durch die Glut leicht entzünden.

Auch leere Glasflaschen können einen Waldbrand verursachen

Auch leere Glasflaschen können bei intensiver Sonnenbestrahlung einen Brand entfachen, da Glas wirkt wie eine Lupe, warnt eine Sprecherin des Regionalverbandes. Autofahrer sollten außerdem darauf achten, wo sie ihr Fahrzeug abstellen. Da Motoren und Katalysatoren Hitze abgeben, könnte trockenes Gras unter dem Auto Feuer fangen.

2020 brannte es oberhalb des Baldeneysees im Schellenberger Wald

2020 hatte es im Schellenberger Wald oberhalb des Baldeneysees gebrannt. Das Feuer breitete sich auf einer Fläche von 5000 Quadratmetern aus und konnte von der Feuerwehr auch mit Hilfe von Hubschraubern gelöscht werden. An der Brandstelle wurden später leere Pfandflaschen und Grillgeräte gefunden.

Trotz der aktuellen Waldbrandgefahr bleiben die Wälder für Besucher weiterhin zugänglich. Der RVR ruft Spaziergänger dazu auf, besonders achtsam zu sein und im Zweifel die Feuerwehr unter 112 zu alarmieren.