Essen. 30.000 Euro hat ein Spendenlauf am Gymnasium Werden in Essen erbracht. Das Geld erhält eine ukrainische Kinderklinik, die es dringend benötigt.

Das Gymnasium Essen-Werden hat eine Spende von stolzen 30.000 Euro an die Stiftung Universitätsmedizin Essen übergeben. Das Geld haben die Schüler und Schülerinnen mit einem Spendenlauf eingeworben. Es soll über die Ukraine-Nothilfe der Universitätsmedizin einem ukrainischen Kinderkrankenhaus zugutekommen.

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„Das Ergebnis ist großartig und übersteigt alle Erwartungen“, freut sich Schulleiterin Felicitas Schönau. Die Veranstaltung habe zeigt, wie sehr die Nachrichten aus der Ukraine auch auf die Kinder und Jugendlichen einwirkten. „Der Wunsch, zu helfen und dabei sein Bestmögliches zu tun, ist bei uns allen groß. Mein Dank gilt daher unseren Schülerinnen und Schülern, die mit ihrem enormen Engagement ein wunderbares Zeichen der Solidarität gesetzt haben.“

Im Sinne des Mottos „Kinder helfen Kindern“ soll die Spendensumme an ein Kinderkrankenhaus in der Ukraine gehen. In den medizinischen Einrichtungen des osteuropäischen Landes herrsche nach wochenlangem Krieg ein großer Mangel an Medikamenten und medizinischen Verbrauchsmaterialien. Die Universitätsmedizin Essen organisiert daher regelmäßig Hilfslieferungen, die von Essen aus in die Ukraine starten und dort helfen, die medizinische Versorgung aufrecht zu erhalten.

Uniklinik Essen bedankt sich bei Schülern aus Werden

„Wir stehen in ständigem Austausch mit Ärztinnen und Ärzten vor Ort. So können wir einschätzen, welche Hilfe wo benötigt wird, und sie über eine kurze und inzwischen eingespielte Logistikkette leisten“, sagt Thorsten Kaatze, Vorstand der Stiftung Universitätsmedizin Essen und Kaufmännischer Direktor der Uniklinik Essen. Die Spendenaktion des Gymnasiums Werden verdeutliche, dass die Gesellschaft bei dieser Hilfe an einem Strang ziehe. „Ich beglückwünsche die Kinder und Jugendlichen zu ihrem tollen Ergebnis und bedanke mich herzlich – auch im Namen unserer Kolleginnen und Kollegen auf ukrainischer Seite.“