Essen. Das Büroprojekt „Beust“ ist einen wichtigen Schritt vorangekommen. Außerdem zeigt der Projektentwickler jetzt neue Details zu dem Vorhaben.

Der geplante Bürocampus „Beust“ an der Graf-Beust-Allee hat eine wichtige Hürde genommen. Seit Anfang des Monats liegt die Baugenehmigung vor. Damit hat der Düsseldorfer Projektentwickler Sassenscheidt grünes Licht für den Bau des rund 100 Millionen Euro teuren Immobilienprojektes. Das Unternehmen hatte den Bauantrag im August 2020 eingereicht.

Wie Sassenscheidt mitteilte, können die ersten Abbrucharbeiten auf dem 15.000 Quadratmeter großen Areal und der anschließende Tiefbau im dritten Quartal dieses Jahres starten. Bis Sommer wird der derzeitige Nutzer auf der Fläche ausgezogen sein, heißt es. Das ehemalige Zechengelände gehörte zuletzt Knauf Interfer. Der Spezialist für die Aluminium- und Stahlbearbeitung und den Vertrieb hatte im Jahr 2020 seine Zentrale nach Duisburg verlegt.

Die Computeranimation zeigt, wie der Foodcourt aussehen wird, den die Beschäftigten auf dem Beust-Campus nutzen können.
Die Computeranimation zeigt, wie der Foodcourt aussehen wird, den die Beschäftigten auf dem Beust-Campus nutzen können. © Graf-Beust-Campus GmbH

Der Campus-Neubau soll 28.000 Quadratmeter Bürofläche bieten. Damit könnten mehrere hundert Arbeitsplätze auf dem Areal nördlich der Innenstadt angesiedelt werden. Herzstück des Projekts ist die erhaltene Kleineisenhalle, die als Foodcourt sowie als Meeting- und kreativer Arbeitsbereich revitalisiert wird.

Dachterrassen bieten Raum unter anderem für Veranstaltungen.
Dachterrassen bieten Raum unter anderem für Veranstaltungen. © Graf-Beust-Campus GmbH

Darum herum gruppiert sich ein vier- bis fünfgeschossiger Bau, der mit flexiblen Grundrissen Platz für modernes Arbeiten bieten soll. Ein grüner Innenbereich soll für zusätzliche Aufenthaltsqualität auf dem Campus sorgen. Die ersten Mieter könnten 2024/2025 einziehen.