Essen. Diabetes wird zur Volkskrankheit. Wie moderne Therapien wirken, verraten Ärztinnen der Uniklinik Essen bei den Gesundheitswochen im Grugapark.

„Gesundheitswochen im Mai“ heißt die neue Veranstaltungsreihe der Universitätsmedizin Essen und der Stiftung Universitätsmedizin. Sie findet jeweils dienstags im Musikpavillon des Grugaparks (Eingang Orangerie, Virchowstraße) statt. Beim zweiten Termin geht es am Dienstag, 10. Mai, um 17 Uhr um das Thema „Diabetes – der Blick in die Zukunft“.

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Prof. Dr. Dr. Dagmar Führer-Sakel, Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel und PD Dr. Susanne Reger-Tan, Leiterin des Diabeteszentrums und der Ernährungsmedizin an der Uniklinik, sprechen dann über eine Erkrankung, die immer mehr Menschen betrifft – und für die es gut verträgliche, moderne Therapiemöglichkeiten gibt.

PD Dr. Susanne Reger-Tan, Leiterin des Diabeteszentrums an der Uniklinik Essen.
PD Dr. Susanne Reger-Tan, Leiterin des Diabeteszentrums an der Uniklinik Essen. © Unbekannt | Uniklinik Essen
Prof. Dr. Dr. Dagmar Führer-Sakel, Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel an der Uniklinik Essen.
Prof. Dr. Dr. Dagmar Führer-Sakel, Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel an der Uniklinik Essen. © Essen | Kerstin Kokoska

Diabetes bezeichnet verschiedene Erkrankungen, bei denen eine Störung der Insulinproduktion oder -wirkung zu hohem Blutzucker führt. Dieses Zuviel an Zucker beeinträchtigt die Gesundheit erheblich. Der seltenere Diabetes Typ 1 tritt auch schon im Kleinkindalter auf. Vom – als Altersdiabetes bekannten – Typ 2 sind zusehends auch jüngere Menschen betroffen. Bei Typ 2 kommen eine familiäre Vorbelastung und äußere Umstände wie Übergewicht zusammen, erklären die Medizinerinnen. Es gebe aber auch andere Ursachen, beispielsweise die Einnahme bestimmter Medikamente.

Digitaler Fortschritt hilft Diabetes-Patienten

Moderne Therapien könnten die Gesundheit der Betroffenen fördern. „Der digitale Fortschritt kann dem Menschen den Umgang mit dieser chronischen Erkrankung deutlich erleichtern und so Belastung und Versagensängste nehmen“, sagen die Expertinnen. Am 10. Mai werden sie über das von Susanne Reger-Tan und ihrem Team entwickelte „Smart Diabetes Care“-Konzept sprechen, sowie über Vorbeugung und Selbsthilfe.

Die Gesundheitswochen werden am 17. Mai mit dem Thema „Schmerz lass nach – neueste Erkenntnisse für eine erfolgreiche Schmerztherapie“ fortgesetzt.

Die Teilnahme am 10. Mai ist kostenlos, die Anmeldung bis 9. Mai ist erforderlich per Mail an anmeldung@universitaetsmedizin.de oder telefonisch: 0201 723 3630 (Mo-Fr, 10-12 Uhr). Weitere Infos auf: www.ume.de/gesundheitswochen