Essen. Die Stadt Essen will den Solarausbau vorantreiben und fördert 2022 erstmals private Anlagen. So viel ist derzeit noch im Fördertopf.

Das neue Solar-Förderprogramm der Stadt scheint auf reges Interesse zu stoßen. Nach knapp zwei Monaten Laufzeit ist bereits über die Hälfte des Fördertopfes ausgeschöpft. Wie die Stadt mitteilt, wurden seit Beginn dieses Jahres 355 Anträge gestellt.

Mit dem Programm werden private Solaranlagen auf Dächern von Gebäuden in Essen gefördert. Die Höhe des Zuschusses ist je nach Größe der Anlage gestaffelt. Er beginnt bei 500 Euro für Anlagen von 1 bis 2 kWpeak (Spitzenleistung der Photovoltaikanlage in Kilowatt) und endet bei 4000 Euro für eine maximale Anlagengröße von 40 kWp. Ebenfalls gefördert werden solarthermische Anlagen zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung.

Ziel der Stadt ist es, die Zahl der Photovoltaik-Anlagen binnen vier Jahren zu verdoppeln. Sie rechnet damit, dass in diesem Zeitraum jedes Jahr rund 550 Anlagen dazu kommen.

Noch knapp 235.000 Euro im Fördertopf

Die bisher gestellten 355 Anträge haben ein Fördervolumen von 265.200 Euro. Da die Gesamtsumme des Förderprogramms für dieses Jahr bei 500.000 Euro gedeckelt ist, stehen also noch 234.800 Euro zur Verfügung.

Die Förderanträge können online im Serviceportal der Stadt Essen unter www.essen.de/solaranlage gestellt werden. Ansprechpartnerin bei Fragen ist Manuela Molitor von der Grüne Hauptstadt Agentur (Telefon: 0201 88-82343, E-Mail: manuela.molitor@gha.essen.de)