Essen. Noch bis Ende Februar gibt es „Essen On Ice“ auf dem Kennedyplatz in der Innenstadt. Warum es mittags manchmal schlagartig voll wird.
Einen Monat nach dem Start von „Essen On Ice“ ziehen die Veranstalter eine positive Zwischenbilanz. Etwa 580 Besucher waren im Schnitt täglich dort. Die Eisbahn auf dem Kennedyplatz in Essens Stadtmitte ist täglich noch bis einschließlich Sonntag, 27. Februar 2022, geöffnet.
„Wir sind froh, dass wir es gemacht haben trotz des beträchtlichen Risikos“, sagt Richard Röhrhoff, Geschäftsführer der Essen Marketing GmbH (EMG). „Essen On Ice“ nach einem Jahr Corona-Pause zu starten, obwohl die Inzidenzen seit Januar kontinuierlich stark steigen, sei ein Wagnis gewesen. Zum Auftakt von „Essen On Ice“ lag die Inzidenz in Essen bei 520,2; mittlerweile (Stand 14. Februar) liegt sie bei 1315, war zwischenzeitlich schon knapp vor 2000.
Mit harten Regeln war „Essen On Ice“ gestartet – die Regeln gelten selbstverständlich noch immer: 2G, im Gastro-Bereich und auf der Eisstockbahn 2G plus, Maskenpflicht rund ums Eis (auf der Eisfläche selbst nicht), und mehr als 750 Tickets pro Tag werden nicht verkauft. Das soll verhindern, dass es zu eng wird auf der Eisfläche und drumherum.
„Essen On Ice“: Mittags kommen Jugendliche direkt nach der Schule
„Die 750 Besucher am Tag haben wir manchmal durchaus erreicht, wir sorgen aber dafür, dass die Menge sich gut verteilt“, betont Richard Röhrhoff. Die Nachfrage an Wochenenden sei sehr gut; in der Woche gebe es durchaus noch Luft nach oben. Was Röhrhoff von seinem Büro aus auf dem Kennedyplatz täglich beobachtet: „Kaum beenden die Innenstadt-Schulen mittags ihren Unterricht, sind zehn Minuten später die ersten Jugendlichen auf dem Eis.“ Röhrhoff hat persönlich den Eindruck, mit „Essen On Ice“ eine ausgesprochen notwendige Freizeit-Maßnahme für Jugendliche auf die Beine gestellt zu haben nach zwei Jahren Pandemie. „Hiermit tun wir wirklich was für junge Leute, und die danken es uns.“
In den ersten vier Wochen seien Röhrhoffs Angaben zufolge rund 17.500 Tickets verkauft worden. Das sind in 30 Betriebstagen, die vorüber sind, durchschnittlich etwas mehr als 580 Besucher täglich.
In Kürze wird intern beraten, wie es mit „Essen On Ice“ weitergehen wird. Fest steht schon jetzt: Die Rodelbahn, lange Jahre Bestandteil von „Essen On Ice“, wird nie wiederkommen. „Zu aufwendig der Aufbau, zu wenig die Nutzung.“ Auch in der Gastro, in diesem Jahr wegen Corona deutlich kleiner im Angebot, soll wieder stärkeres Gewicht erhalten; mehr Details, konnte oder wollte Röhrhoff noch nicht nennen.
„Essen On Ice“ bis einschließlich Sonntag, 27. Februar, täglich ab 12 Uhr bis 21 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr. Tageskarte 7 Euro (Erwachsene), 4 Euro (Kinder und Jugendliche). Tickets können online oder vor Ort gekauft werden. Schlittschuhverleih und -Schleifservice vor Ort.