Essen. „Essen – die Einkaufsstadt“: Der Slogan an prominenter Stelle soll saniert werden. Da könnte doch gleich etwas neues her. Ein Kommentar.

„Essen – die Einkaufsstadt“ – kann der Schriftzug weg? Unbedingt! Zwar hat der Slogan unbestritten über Jahrzehnte das Tor zur Innenstadt geprägt, doch wirkt er mittlerweile nicht nur aus der Zeit gefallen, er ist es sogar. Es hat zwei Gründe warum da mittlerweile ein Anachronismus auf dem Handelshof prangt.

Warum „Essen – die Einkaufsstadt“ auch mal die Inka-Stadt ist

Erstens: Essens Innenstadt ist schlichtweg nicht mehr die Einkaufsstadt. Es wäre schön, wenn sie es denn wieder würde.

Zweitens: Wenn man schon die Marke „Essen – die Einkaufsstadt“ so prominent seinen Besucherinnen und Besuchern präsentiert, muss die Technik funktionieren. Und diese streikt in erstaunlicher Regelmäßigkeit. Erst kürzlich waren so viele der blauen unteren Buchstaben ausgefallen, dass Essen kurzerhand zur „Inka-Stadt“ wurde. Das ist, nun ja, auch ein Anachronismus. Sogar kontinentübergreifend. Es kam wie es kommen musste. Die Häme in den sozialen Netzwerken prasselte nur so darnieder. Immerhin haben sie bei der Stadtverwaltung Humor bewiesen. Wer derzeit auf essen.de zu einer Seite navigiert, die ins Leere läuft, erhält diesen Hinweis: „Essen – Die INKA-Stadt.“

 „Huch, hier fehlt doch etwas“: Auf essen.de wird bei Fehlern derzeit auf die Werbetafel auf dem Handelshof angespielt.
 „Huch, hier fehlt doch etwas“: Auf essen.de wird bei Fehlern derzeit auf die Werbetafel auf dem Handelshof angespielt. © Stadt Essen (Screenshot)