Essen-Kettwig. Wer sucht noch ein besonderes Weihnachtsgeschenk? Die Benefizauktion „Kunst für Kunst“ des Kettwiger Heimatvereins läuft als Nachverkauf weiter.
Nur ein Bruchteil der 126 Positionen im Katalog konnten bei der Benefizauktion „Kunst für Kunst“ des Heimat- und Verkehrsverein (HVV) Kettwig verkauft werden. Dennoch hat der Verein am Versteigerungstag gut 4000 Euro Spendenerlös für sich verbuchen können – und hofft auf weitere Einnahmen durch einen sogenannten Nachverkauf der angebotenen Exponate.
Verschärfte Corona-Lage machte sich bemerkbar
Warum die Resonanz auf die ansonsten ausnehmend gut besuchten Auktionen des Heimatvereins im Alten Bahnhof Kettwig diesmal so bescheiden war? HVV-Schatzmeister Peter Marx tippt auf die verschärfte Corona-Lage. „Die Menschen sind alarmiert und deutlich zurückhaltender – in allem.“ Leider habe sich dies auch auf die Auktion im Alten Bahnhof ausgewirkt, obwohl das Bürger- und Kulturzentrum in Kettwig stets beim Publikum mit einem gut funktionierenden Hygienekonzept punkten könne.
„Eigentlich stimmt auch der Termin im November, weil sich etliche Interessierte für ein Kunstwerk als Weihnachtsgeschenk erwärmen können“, fährt Peter Marx fort. Das habe bei den vorangegangenen Veranstaltungen immer für einen gut gefüllten Spendentopf gesorgt von 7500 bis 8000 Euro. Insofern hoffe man, dass sich der ein oder andere doch noch für die Aktion „Kunst für Kunst“ erwärmen könnte.
Lithographien und Skulpturen großer Künstler stehen zum Verkauf
Schließlich stehen Lithographien und Skulpturen großer Künstler zum Verkauf. Marc Chagall, Pablo Picasso, Salvador Dali, Friedensreich Hundertwasser, Markus Lüpertz, Hans Arp und Günther Uecker, um hier nur die bekanntesten Namen zu nennen. „So günstig wie selten“, wirbt Auktionator Hubert Sandmann.
In dessen Galerie „Giessler & Sandmann“ sind die Exponate nun für den Nachverkauf ausgestellt, der begonnen hat. Die Objekte können in der Galerie, Ringstraße 180, von Mittwoch, 24. November, bis zum Freitag, 26. November, sowie von Mittwoch, 1. Dezember, bis zum Freitag, 3. Dezember, jeweils von 16 bis 19 Uhr besichtigt werden. Die Restanten werden zum Mindestpreis verkauft.
Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, kann im Katalog blättern, der auf www.hierwohntdiekunst.de abrufbar ist.