Essen-Borbeck. Jede Menge Musik verspricht das interkulturelle Fest in Essen-Borbeck. Warum die Dubois-Arena dafür wie geschaffen ist.

Premierenstimmung in Essen-Borbeck: Erstmals feiert die Arche Noah Essen, ein Gemeinschaftsprojekt des Initiativkreises Religionen in Essen (IRE) und der Stadt Essen, ein interkulturelles Fest in der Dubois-Arena. Warum die historische Spielstätte dafür wie geschaffen ist.

Das Programm (18. September 2021):

  • 12 Uhr: Schönebecker Jugendblasorchester; Kioomars Musayyebi-Quartett (Weltmusik/Jazz)
  • 13 Uhr: Sambakowski (Brasilianische Trommeln); „Flotte Socken“ (Tanz)
  • 14 Uhr: Boxer Patrick Korte (Show-Training); Sabine Barth Duo (Chansons); Verein „Zug um Zug“
  • 15 Uhr: Offizielle Eröffnung (Bezirksbürgermeisterin Margarete Roderig); Jan Bierther & Dian Pratiwi (Jazz)
  • 16 Uhr: Mellow Mark (Reggae und Soul)
  • 17 Uhr: Gymnasium Borbeck (Hörspiel); Hülya Friebe (Musik zwischen Orient und Okzident)
  • 18.30 Uhr: „A Solas sin mi“ (Spanischer Pop)


Lokalkolorit ist angesagt, wenn am Samstag, 18. September, ab 12 Uhr das achtstündige Programm über die Bühne gehen wird. Spielort ist die Dubois-Arena, die eng mit der Geschichte des Stadtteils Essen-Borbeck verknüpft ist. Hier fanden in den 1950er Jahren Boxkämpfe statt, noch immer wird die Arena für Freiluftveranstaltungen genutzt. Zuletzt für die Kulturreihe „Mach ma Sommer“. Am vergangenen Samstag kehrte man kurz zu den Wurzeln zurück, als der Borbecker Schwergewichtsboxer Patrick Korte gegen den Georgier Zaal Kvezereli im Ringgeviert siegte.

Interkulturelles Fest der Arche Noah in Essen-Borbeck bietet viel Musik

Am Samstag wird bis 20 Uhr ein interkulturelles Fest geboten mit viel Musik von Samba und Jazz, Klassik und Pop, Reggae und Soul und Lebensart von Orient und Okzident. Viele bekannte Gesichter aus Borbeck sind dabei. „Die Veranstaltung in Borbeck ist nur ein Baustein zu unseren Aktivitäten anlässlich der Interkulturellen Woche vom 18. September bis 3. Oktober“, erklärt der Künstlerische Leiter Carsten Keller. Weitere Veranstaltungen finden in Altendorf, Altenessen, Steele, City-Nord, Innenstadt und Bergerhausen statt.

Abseits der Bühne gibt es kulinarische Angebote und Info-Stände von Essener Einrichtungen. Vertreten sind unter anderem das Sozialpsychiatrische Zentrum (SPZ) aus Borbeck, die Beratung für Neuzugewanderte im Bezirk IV des Diakoniewerks Essen, der Ökumenische Weltladen Essen-Borbeck und das „dein Kult-Café“. Das Mädchengymnasium Borbeck präsentiert ein „Roboter-Schwein.“ Am Vortag des Festes plant der Initiativkreis Religionen in Essen (IRE) Friedensgrüße im Bereich des Borbecker Marktes.

Präsenzveranstaltung und Live-Stream geplant

Bei den Vorbereitungen des Festes hat das Team die pandemische Lage im Blick. Aktuell planen wir als Präsenzveranstaltung und als Live-Stream“, erklärt Carsten Keller (www.twitch.tv/arche_noah_essen). Nach derzeitigem Stand ist ein Besuch für Geimpfte, Genesene und Getestete möglich. „Wir werden die Besucher an einem separaten Eingang kontrollieren, die Daten erfassen und bieten bei Bedarf einen Schnelltest an“, erklärt Carsten Keller.