Essen. Eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist in Essen-Huttrop erfolgreich entschärft worden. Die Sperrungen wurden am Montagabend wieder aufgehoben.

  • Bombenfund in Essen: Eine britische Fünf-Zentner-Bombe ist am Montagnachmittag gefunden und um 20.24 Uhr erfolgreich entschärft worden.
  • Der Blindgänger war im Rahmen von Bauarbeiten an der Pestalozzischule (Mathilde-Kaiser-Straße 11) im Stadtteil Huttrop entdeckt worden.
  • Gebäude im Umkreis von 250 Metern wurden evakuiert, davon betroffen waren laut Feuerwehr 1250 Menschen. Im Umkreis von 250 bis 500 Metern sollten sich Bürgerinnen und Bürger in Räumen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen, so die Stadt Essen. Rechnet man die Betroffenen im inneren sowie äußeren Evakuierungskreis zusammen, waren von den Maßnahmen 3900 Menschen betroffen.

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Der Evakuierungsradius:

 Die Bombe ist auf Gelände der Pestalozzi-Schule an der Mathilde-Kaiser-Straße im Rahmen von Bauarbeiten gefunden worden.
 Die Bombe ist auf Gelände der Pestalozzi-Schule an der Mathilde-Kaiser-Straße im Rahmen von Bauarbeiten gefunden worden. © Stadt Essen

Bombe in Essen – Statusupdates zum Nachlesen:

20.24 Uhr: Der Blindgänger wurde erfolgreich entschärft, die Sperrungen sind aufgehoben worden.

20.07 Uhr: Die Entschärfung hat begonnen.

19.54 Uhr: Vor Beginn der Bombenentschärfung auf dem Gelände der Pestalozzischule wird Beleuchtung am Fundort des Blindgängers aufgebaut – „damit der Kampfmittelräumer ausreichend Licht hat“, teil die die Stadt Essen mit.

18.16 Uhr: Die Stadt meldet: „Der zweite Evakuierungsdurchgang ist ebenfalls abgeschlossen. Der äußere Kreis wird jetzt zugezogen. Bevor die Entschärfung beginnen kann, sind noch einige Krankentransporte durchzuführen.“

17.35 Uhr: Entgegen vorheriger Angaben können die Linien 103 und 109 fahren. Die Ruhrbahn korrigiert ihren Hinweis und teilt mit, dass die Haltestelle Dinnendahlstraße entfällt. Die Stopps Parkfriedhof und Knappschaft Krankenhaus werden weiter angefahren.

17.17 Uhr: Weiterhin steht nicht fest, bis wann die Entschärfung andauern wird, aktuell laufen beispielsweise noch Krankentransporte, so Stadtsprecherin Jasmin Trilling.

17.11 Uhr: Der erste Evakuierungsdurchgang ist abgeschlossen, heißt es seitens der Stadt. Der innere Kreis wird nun zugezogen, was bedeutet, dass jetzt auch ein Teilstück der Steeler Straße gesperrt wird. Auf Facebook meldet die Stadt, dass mit „erheblichen Verkehrseinschränkungen“ zu rechnen ist.

16.13 Uhr: Die Betreuungsstelle ist eingerichtet und befindet sich im Hotel Franz (Steeler Straße 261).

15.56 Uhr: Die Stadt Essen meldet: „Der erste Evakuierungsdurchgang des Ordnungsamtes beginnt. Gleichzeitig damit wird die in der Nähe befindliche Sirene ausgelöst, die die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner warnen soll“

15.55 Uhr: Laut Feuerwehrsprecher Mike Filzen sind von der Evakuierung 1250 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen – zählt man Betroffene im äußeren Evakuierungsradius zusammen, sind es 3900. Noch ist unklar, wann mir der Entschärfung begonnen werden kann. Damit es losgehen kann, müssen alle Menschen, die Innern des Evakuierungsradius wohnen, evakuiert werden.

15.55 Uhr: Die Linien 103 und 109 der Ruhrbahn fahren während der Sperrungen nur bis Hollestraße. Damit entfallen die Haltestellen Parkfriedhof und Dinnendahlstraße.

14.43 Uhr: Ortskundige Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren, zudem sei mit Behinderungen im ÖPNV zu rechnen.

14.34 Uhr: In Essen-Huttrop ist ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die britische Fünf-Zentner-Bombe wurde im Rahmen von Bauarbeiten an der Mathilde-Kaiser-Straße 11 entdeckt und muss noch heute entschärft werden. (jop)

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