Essen. Die Deutsche Bank wird bis zum Jahresende vier ihrer acht Filialen in Essen schließen. Aus dem Norden der Stadt zieht sie sich ganz zurück.

Die Deutsche Bank dünnt ihr Filialnetz in Essen deutlich aus. Bis Jahresende sollen vier der derzeit noch acht Zweigstellen schließen. Nach Informationen dieser Redaktion sind die Standorte Werden, Heisingen, Altenessen und Borbeck betroffen. Die Deutsche Bank ist damit nur noch mit ihrer Hauptstelle in der Lindenallee und den Filialen in Bredeney, Rüttenscheid und Steele im Essener Stadtgebiet präsent. Im Norden der Stadt demnächst gar nicht mehr.

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Bundesweit trennt sich die Bank von 97 ihrer noch gut 500 Filialen, sieben weitere - darunter die in Heisingen - werden in reine Anlagezentren für Private Banking Leistungen umgewandelt. Vor allem in deutschen Großstädten zieht sich die Bank aus der Fläche zurück.

Deutsche Bank hatte vor acht Jahren in Essen noch 13 Geschäftsstellen

Die letzte Schließungsrunde bei der Deutschen Bank liegt gerade einmal vier Jahre zurück. Damals machte in Essen die Filiale in Kettwig dicht. 2014 unterhielt die Deutsche Bank in der Stadt noch 13 Geschäftsstellen.

Neben der Deutschen Bank hatten jüngst auch andere Banken in Essen Filialen geschlossen, so die Commerzbank, die Sparda Bank West und die Sparkasse.