Essen-Karnap. Das Modellprojekt der Essener Entsorgungsbetriebe kommt in Essen Karnap gut an. Die SPD fordert jetzt eine Ausweitung.

Die Entsorgungsbetriebe Essen haben in diesem Herbst erstmalig Laubgitterboxen aufgestellt, um Anwohnern die Möglichkeit zu bieten, Herbstlaub zu sammeln. In Karnap stehen die Boxen an der Timpe- und Thusneldastraße unter der doppelreihigen Lindenallee.

Essener Anwohner wollen Körbe unter Platanen

Thorsten Kaiser vom SPD-Ortsverein sieht das positiv: „In den Straßen gibt es viele hohe Bäume mit einem enormen Laubverlust, besonders in den Herbstmonaten.“ In den vergangenen Tagen haben ihn jedoch Dutzende Anwohner gebeten, dass der Modellversuch in anderen Straßen kurzfristig ausgeweitet wird, insbesondere in den Straßen in denen riesige Platanen und Kastanienbäume stehen und bergeweise Laub fallen lassen.

Der Ortsverein hat daher die Geschäftsführung der EBE gebeten, weitere Straßen, wie zum Beispiel die Wilhelmshavener Straße, die Lohwiese und Teile der Karnaper Straße mit Laubgitterboxen auszustatten.

EBE will Erfahrungen sammeln

Die Aussicht auf Erfolg ist in diesem Jahr allerdings gleich null. „Dieses und das vergangene Jahr sind dazu da, um Erfahrungen zu sammeln“, erklärt EBE-Sprecherin Bettina Hellenkamp. Man müsse schauen, wie die Körbe angenommen werden, ob sie stabil stehen und ob da wirklich nur Laub drin gesammelt wird.

Die Straßen müssen ausreichend Platz für die Körbe bieten, ohne dass zu viel Parkraum entfällt. Für die EBE kommt hinzu, dass die Körbe in allen anderen Jahreszeiten auch gelagert werden müssen. Hellenkamp: „Wir wollen sicher sein, dass das gut funktioniert.“

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