Essen-Katernberg. Der Katernberger Bach in Essen soll ab Sommer 2021 ein attraktives und erlebbares Gewässer für alle sein. Wir stellen die einzelnen Projekte vor.

An der Hegestraße in Katernberg geht es geht um mehr, als nur darum, einen Bach frei zu legen. Eine hohe Naherholungsqualität soll für den Stadtteil geschaffen werden. Sieben Projekte sollen umgesetzt werden.

Spielplatz

Bereits fertiggestellt ist der Spielplatz an der Hegestraße. Er wurde als erstes in Angriff genommen, damit die Kinder jetzt schon spielen können. Später soll er noch durch ein Spielufer mit dem Bach verknüpft werden und Trittsteine auf die andere Seite des Ufers führen.

Bachterrassen

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Diese Terrassen an insgesamt sechs Standorten bestehen aus Pflasterflächen und verschiedenen Sitzelementen: Natursteine als Hocker, Sitzbänke mit und ohne Rückenlehne und Ruhebänke. Um die Sauberkeit der Flächen zu gewährleisten, werden Abfalleimer aufgestellt.

Jugend-Ort

An der Viktoriastraße soll es einen neuen „Jugend-Ort“ geben mit Sitzsteinen und einem runden Pavillon. Die Fläche wird durch zwei Heckenstreifen eingefasst. So entsteht ein geschützter Aufenthaltsbereich, der Jugendlichen Raum zum Sitzen und Quatschen bietet.

Entdeckerorte

Auf Höhe von Katholischer Hauptschule und Grundschule an der Viktoriastraße werden „Entdeckerorte“ die jungen Natur-Erforscher einladen. Natursteinquader führen an den Bach heran, dort gibt es eine kleine Standfläche, von der aus die Schüler Proben entnehmen oder beobachten können, was für Tiere im und am Wasser leben.

Bienengarten

Der Katernberger Imkerverein hat sich angeboten, mit einigen Völkern einen „Bienengarten“ zu errichten. Dort wollen die Imker informieren über ihre Arbeit. Es werden bienfreundliche Pflanzen angesiedelt. So wird es bald Honig direkt von den Ufern des Katernberger Bachs geben.

Blaues Klassenzimmer

Neben der Kinder- und Jugendeinrichtung Freie Schule Essen soll ein „Blaues Klassenzimmer“ entstehen. Dieser Lernort ist ein Projekt, welches vom NRW-Städtebauministerium mit knapp 350.000 Euro gefördert wird. Hier werden Terrassen zu einem ähnlich einem Amphitheater in den Hang eingebauten Stufenbereich führen, der gut 30 Schülern Platz bieten kann.

Parkour-Spot

Daneben wird ein Parkour-Spot entstehen. Eine Idee, die bei einem Jugendforum formuliert wurde. Die Jugendlichen möchten Naturerlebnisse mit sportlichen Aktivitäten verknüpfen wie dem Trendsport Parkour. Die Seitenwände des benachbarten Weges hoch zum Damm der Zechenbahntrasse sollen für junge Graffiti-Künstler freigegeben werden.

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