Essen. Am 13. September stehen OB, Rat, Bezirksvertretungen und Ruhrparlament zur Wahl. Schon jetzt haben sich viele für die Briefwahl entschieden.
Die Zwischenstände aus anderen NRW-Städten ließen es schon vermuten, jetzt bestätigt die Stadt die Annahme: Auch in Essen ist die Zahl der Briefwähler enorm angestiegen und sie wird höchstwahrscheinlich den bisherigen Briefwähler-Rekord noch bei weitem übersteigen.
Bereits zwei Wochen vor der Kommunal- und Ruhrparlamentswahl am 13. September haben rund 67.000 Essener Briefwahlanträge gestellt (Stand 31.8). Zum Vergleich: Bei der letzten Kommunalwahl waren es insgesamt nur 61.000.
Bisheriger Briefwahl-Rekord in Essen liegt bei 70.000
Bei der Europawahl im vergangenen Jahr hatten bereits etwa 70.000 Wähler postalisch abgestimmt. Dass dieser bisherige Rekord fallen und noch mehr Essener auf die Briefwahl zurückgreifen würden, liegt zum einen sicherlich an der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Vorsicht vieler Menschen, Räumlichkeiten mit fremden Menschen zu meiden. Zum anderen steigt die Zahl der Briefwähler seit Jahren überall immer weiter an.
Wer sich in Essen jetzt noch dazu entscheidet. einen Antrag auf Ausstellung von Briefwahlunterlagen zu stellen, der sollte beachten, dass der Antrag das Wahlamt bis zum 9. September, 11 Uhr, erreichen muss. Nur dann ist aufgrund der Postlaufzeiten ein rechtzeitiger Eingang Ihres Wahlbriefes garantiert, so die Stadt.
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