Essen-Rüttenscheid. Die zweisprachige Kita in Essen-Rüttenscheid startet Anfang August, nimmt aber zunächst weniger Kinder auf als ursprünglich geplant.
Die zweisprachige Kita (deutsch-spanisch) an der Goethestraße wird zwar wie geplant zum 1. August eröffnen, doch zunächst einmal weniger Kinder aufnehmen als vorgesehen.
Wie Initiatorin Teresa Lagos berichtet, sollten mit Beginn des kommenden Monats ursprünglich 30 Kinder aufgenommen werden, doch nun würden es erst einmal 20 Mädchen und Jungen sein. Aus organisatorischen Gründen sei es nicht gelungen, die erforderliche Zahl an Erzieherinnen einzustellen. Man werde nun mit vier Mitarbeiterinnen statt mit sechs starten. Gemeinsam mit dem Verein „Casita, mi Kita“ sei sie aber bestrebt, möglichst zügig weiteres Personal zu finden, um dann auch die angepeilte Zahl an Kindern aufnehmen zu können.
Räume sind bereits für den Kindergarten in Essen-Rüttenscheid hergerichtet
An Anmeldungen mangelt es indes keineswegs. Die Namen von über 100 Kindern stehen bereits auf einer Warteliste. Interesse haben vor allem Eltern von Kindern unter drei Jahren bekundet. Nach Worten von Teresa Lagos wäre es aber wünschenswert, wenn sich auch ältere Mädchen und Jungen für den Kita-Besuch finden würden.
https://www.waz.de/staedte/essen/ruettenscheid-suedviertel-holsterhausen/bilinguale-kita-in-essen-ruettenscheid-kann-2020-eroeffnen-id227000487.htmlDie Instandsetzung der Räume in einer Villa nahe dem Folkwang-Museum sei inzwischen weitestgehend abgeschlossen. Die Corona-Krise habe zum Glück keine Verzögerung der Arbeiten bewirkt. Mobiliar und Inventar seien mittlerweile auch komplett, wobei allerdings manche Utensilien mit „etwas Verzögerung geliefert wurden“. Die Eltern würden sich mit großem Engagement um die Pflege der Anlage im Außenbereich und auch der Inneneinrichtung kümmern, betont Teresa Lagos.
Die Kinder, die künftig die Kita besuchen, müssen nicht bereits spanisch sprechen können, erläutert die Initiatorin. Sie würden im Laufe der Zeit die Sprache auf spielerische Art und Weise lernen. Darüber hinaus lege der Verein auch darauf Wert, den kulturellen Austausch zu fördern.
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