Essen. Die 24-Jährige, die im Essener Nordviertel niedergestochen wurde, wird weiterhin intensivmedizinisch versorgt. Motiv des Ex-Freunds ist unklar.
Nach der lebensgefährlichen Messerattacke auf seine ehemalige Freundin (24) im Essener Nordviertel sitzt der 25 Jahre alte mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft. Dies bestätigte Staatsanwältin Sarah Erl am Montag auf Anfrage. Der Vorwurf laute auf versuchten Totschlag. Die Studentin wird seit der Bluttat am Mittwochmorgen intensivmedizinisch versorgt. Dies sei nach wie vor der Fall, auch wenn ihr gesundheitlicher Zustand sich inzwischen stabilisiert habe, sagte Polizeisprecher Peter Elke. Zu dem Motiv des Mannes, der sein Opfer um kurz nach 9 Uhr auf der Sigsfeldstraße angriff und mit zahlreichen Stichen schwerst verletzte, machen die Ermittler bislang keine Angaben.
Nach mehrstündiger Flucht hatte sich der Beschuldigte noch am Tattag der Polizei gestellt. Weil der Fahndungsdruck offenbar zu groß war, rief der dringend Tatverdächtige gegen 15.48 Uhr bei der Behörde an und teilte seinen aktuellen Aufenthaltsort in Altenessen-Süd mit. Kurze Zeit später konnte er an der Haltestelle Ellernplatz ohne Gegenwehr festgenommen werden.
Auch ein Polizeihubschrauber wurde bei der Suche eingesetzt
Zuvor hatte die Polizei mit starken Kräften nach dem 25-Jährigen gefahndet. Bei der bei der Suche wurden ein Helikopter, eine Drohne und ein Spürhund eingesetzt. (j.m.)
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