Essen. Die Techno Classica findet dieses Jahr nicht statt. Der Ausweichtermin der Oldtimer-Schau im Juni ist gestrichen worden. Kleiner Ersatz geplant.
Die Oldtimer-Schau Techno Classica ist wegen der Corona-Pandemie für dieses Jahr nun doch ganz abgesagt worden. Wegen des Verbots von Großveranstaltungen und den weiter geltenden Reisebeschränkungen müsse auch der für Ende Juni geplante Ausweichtermin entfallen, teilte der Veranstalter S.I.H.A am Mittwoch mit. Lediglich ein kleiner Ableger der "Techno Classica" soll nun im Herbst in die große Essen Motor Show integriert werden.
Ursprünglich sollte die Techno Classica vom 25. bis 29. März stattfinden und zehntausende Oldtimer-Fans aus der ganzen Welt in die Essener Messehallen locken. Mit zuletzt 190.000 Besuchern gehört die Klassiker-Schau zu den großen Publikumsmessen in der Stadt. Für die Messe Essen ist die Absage daher ein erneuter Rückschlag in diesen wirtschaftlich schweren Corona-Zeiten. „Wir bedauern sehr, dass die Techno Classica Essen aufgrund der gegebenen Rahmenbedingungen in diesem Sommer nicht stattfinden kann“, erklärte Messe-Geschäftsführer Oliver P. Kuhrt.
Techno Classica findet wieder im April 2021 statt
Veranstalter S.I.H.A hatte zusammen mit der Messe zunächst versucht, die Techno Classica für dieses Jahr doch noch zu retten und wählte einen Ausweichtermin vom 24. bis 28. Juni. Doch nachdem die Bundesregierung und die Länder weiterhin Großveranstaltungen bis Ende August verbieten wollen, kam nun die Absage für die Techno Classica für dieses Jahr. Die nächste solle turnusgemäß vom 7. bis 11. April 2021 wieder stattfinden, hieß es.
Um den Fans alter Autos dennoch etwas zu bieten, soll ein kleiner Teil der Techno Classica in der Essen Motor Show untergebracht werden - unter dem Motto "Techno Classica meets Essen Motor Show". Dafür wird der Classic- & Prestige-Salon um weitere Aussteller und Exponate ergänzt. Die größte Essener Publikumsmesse, die Motor Show, ist vom 28. November bis 6. Dezember geplant.
Offensichtlich setzen S.I.H.A und Messe Essen damit auf eine Normalisierung der Lage im Herbst. Zumindest aber darf ein Fragezeichen dahinter gesetzt werden, ob sich die Corona-Pandemie bis dahin derart abgeflacht hat, dass Großveranstaltungen mit weit über 300.000 Besuchern wieder stattfinden können.