Essen. Die Oldtimer-Show „Techno Classica“ soll vom 24. bis 28. Juni in der Messe Essen über die Bühne gehen. Preview im der Limbecker Platz.
Wegen des Coronavirus wurde sie verschoben, nun soll die „Techno Classica“ vom 24. Juni bis zu 28. Juni in der Messe Essen über die Bühne gehen. Diesen Termin nannte der Veranstalter der „Klassik-Weltausstellung“ am Freitag. Die „Techno Classica“ lockt jedes Jahr Oldtimer-Liebhaber aus der ganzen Welt in die Messehallen an der Norbertstraße. Mehr als 190.000 Besucher waren es im vergangenen Jahr.
Einen Vorgeschmack liefert bis zum 21. März die Preview im Einkaufszentrum am Berliner Platz. Elf Oldtimer sind dort ausgestellt. Stefan Belz, der die Vorschau organisiert und eng mit Siha, dem Veranstalter der Automesse, zusammenarbeitet, zeigte sich am Freitag optimistisch, dass die Techno Classica Ende Juni stattfinden wird. Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern sind wegen des Corona-Virus per Ordnungsverfügung „bis auf weiteres“ untersagt.
Der Ausweichtermin für die Techno Classica wurde innerhalb von zehn Tagen organisiert
Laut Belz war es innerhalb von zehn Tagen gelungen, gemeinsam mit der Messe Essen einen Ausweichtermin zu organisieren. „Das war ziemlich kompliziert und extrem sportlich. Sie brauchen die Aussteller und die großen Auktionshäuser“, so Belz.
Ursprünglich sollte die Oldtimer-Show vom 25. bis zum 29. März steigen. 1250 Aussteller aus mehr als 30 Ländern nehmen teil. Mehr als 2700 Sammlerfahrzeuge werden zum Kauf angeboten. Seit ihrer Premiere gilt die Techno Classica als wichtigste Messe der Oldtimer-Szene.
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Von Seiten der Messe Essen heißt es, man sei froh, dass bislang keine Messe abgesagt werden musste. Neben der Techno Classica, einer Fremdveranstaltung, wurde bislang die Fachmesse für Sanitär, Heizung Klima (SHK) verschoben; sie soll im September stattfinden.
Im Limbecker Platz werden weniger Kunden gezählt als sonst üblich
Die nächste Messe im Veranstaltungskalender wäre die Metpack, die Weltmesse für Metallverpackungen, vom 5. bis 9. Mai. Nach Angaben eines Messe-Sprechers wird sich in den kommenden ein bis zwei Wochen entscheiden, ob der Termin zu halten ist. Ohne weiteres ließen sich Veranstaltungen dieser Größenordnung nicht verschieben. Die Vorbereitung einer Messe nehmen etwa ein Jahr in Anspruch.
Im Limbecker Platz hoffen sie, dass Autoliebhaber zumindest „ein bisschen auf ihre Kosten kommen“, sagt Centermanagerin Alexandra Wagner. Auch im Shopping-Center spüren sie die Auswirkungen der Corona-Krise. „Auch wir sehen, dass es es ruhiger geworden ist. Üblicherweise werden täglich 50.000 Besucher im Limbecker Platz gezählt. Aktuelle Besucherzahlen nennt das Management nicht. Laut Alexandra Wagner bewegt sich der Verlust aber noch nicht im zweistelligen Bereich.