Essen-Altenessen. Der „Lernort Seumannstraße“ der RWE-Sozialinitiative Essener Chancen startet am 12. Mai wieder. Gespendete Spielgeräte verschönern Außenbereich.

Der „Lernort Seumannstraße“ der rot-weissen Sozialinitiative Essener Chancen steht in den Startlöchern: Am Dienstag, 12. Mai, beginnt nach der langen Corona-Pause das Projekt „Die Bessermacher“ wieder an Ort und Stelle. Die Hausaufgabenhilfe folgt, sobald Rot-Weiss Essen das Training wieder aufnimmt. Dafür wird der Lernort, der am Nachwuchsleistungszentrum von RWE verortet ist, gerade mit Spuckschutzwänden ausgestattet.

„Alle Schüler und Lehrkräfte erhalten von uns auch einen Nasen-Mund-Schutz“, sagt Tani Capitain, Leiter der Essener Chancen, „damit sind wir auf der sicheren Seite“. Während die Schüler der Hausaufgabenhilfe und des Projektes „Die Bessermacher“ momentan noch digital lernen, nutzt das Team die erzwungene Pause, um den Lernort zu verschönern.

Neuer Kiosk und neuer Aufenthaltsbereich

Nun gibt es neben einem neuen Kiosk mit Außenaufenthaltsbereich, an dem die Eltern verweilen können, während ihre Kinder auf einem der Plätze kicken, endlich auch eine kleine Außenspielfläche mit Sandkasten, Rutsche und mobilem Bällebad. Gespendet und vorbeigebracht wurden die Spielgeräte von 020-EPOS.

Erst kurz zuvor hatte die rot-weisse Sozialinitiative dazu aufgerufen, das Nachwuchsleistungszentrum mit den Spielmöglichkeiten für kleine Kinder noch schöner zu gestalten. „Wir sind ja gute Bekannte, 020-EPOS hat bereits einige Aktionen unterstützt“, freut sich Tani Capitain, „erst im Frühjahr haben sie Kinder mit dem rot-weissen Sozialticket zum nächsten Heimspiel eingeladen“.

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Projekt „Die Bessermacher“ fördert zehn Schüler bis zum Abitur

Der Termin an der Hafenstraße ist zwar erst einmal verschoben, dafür hatten Sandra Danch und Maike Hacker aus der 020-EPOS-Personalentwicklung jetzt Gelegenheit, die Aktivitäten der Essener Chancen an der Seumannstraße kennenzulernen: Gewöhnlich kommen hier wöchentlich bis zu 50 Kinder zur Hausaufgabenbetreuung, lernen zehn Jugendliche im Projekt „Die Bessermacher“. Das ist auf vier Jahre ausgelegt und begleitet fünf Jungen und fünf Mädchen, allesamt Schüler des Gymnasiums Nord-Ost bis zum Abitur. „Das sind vor allem Kinder, die alle eine besondere Förderung benötigen und ohne unser Projekt vielleicht gerade mal den Hauptschulabschluss geschafft hätten“, so Capitain. Mittlerweile sind alle zehn Schüler in der Oberstufe.

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Auch wenn in diesem Schuljahr alle Kinder versetzt werden, halten die Essener Chancen an der Sommerschule fest: Dort werden in den Sommerferien normalerweise bis zu 20 Schüler des Leibniz-Gymnasiums und des Gymnasiums Nord-Ost für die Nachprüfungen fit gemacht. „Wir wollen auf jeden Fall, dass die Sommerschule stattfindet. Denn es wird viele Schüler geben, die aufgrund der langen Pause einen großen Nachholbedarf haben“, glaubt Tani Capitain.