Essen. Das schöne Frühlingswetter verstärkt die Ungeduld der Essener. Sie fragen: Wann öffnet der Grugapark endlich. Doch die Stadt bleibt weiter hart.

Die Blumen sprießen, die Singvögel zwitschern, die Essener zieht es ins Frühlingsgrün. Doch der beliebteste Park der Stadt, der Grugapark, ist wegen der Corona-Krise geschlossen. Eine Entscheidung, die für viele bohrende Fragen aufwirft. Etwa für unseren Leser Jan Asshauer.

Leser findet: "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für die Öffnung"

Der Essener weist darauf hin, dass die NRW-Landesgartenschau in Kamp-Lintfort am Montag (20. April) ihre Pforten geöffnet habe - wenn auch mit einzelnen Einschränkungen. Dasselbe gelte für die Gartenschau in Bad Lippspringe. "Es geht also", findet Asshauer. Und fügt die Frage hinzu: "Wann öffnet Essen den Grugapark?".

Asshauer erinnert auch an das Interview mit OB Kufen, das in dieser Zeitung erschienen ist. Darin habe Kufen versprochen, bei der Parköffnung vorneweg gehen zu wollen. Asshauer spricht womöglich vielen Essenern aus der Seele, wenn er sagt: "Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt."

Stadt bleibt konsequent: "Bezahlparks bleiben einheitlich geschlossen"

Doch die Stadt Essen verweist abermals auf die Risiken der Corona-Epidemie und tritt auf die Bremse. Stadtsprecherin Silke Lenz hat mit der folgenden Stellungnahme unmissverständlich reagiert. "Allen voran wird der Grugapark nicht geöffnet, weil die Rechtsverordnung des Landes NRW es so vorsieht. Der Grugapark bietet außer einer „Gartenschau“ unterschiedlichen Freizeitangebote, inklusive Spielplätze sowie Tiergehege. Darüber hinaus haben sich die umliegenden Städte darauf verständigt, dass diese Bezahlparks einheitlich geschlossen werden. Die Stadt Essen arbeitet aber daran, den Park schnellstmöglich wieder öffnen zu können. Grugapark-Karten-Besitzer entstehen auch keine finanziellen Nachteile, weil die Karte verlängert wird - entsprechend dem Zeitraum der Schließung."

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