Essen. Die Ruhrbahn bestätigt in einer Stellungnahme die angespannte Sicherheitslage am U-Bahnhof Berliner Platz. Häufig werde die Polizei angefordert.
Die Ruhrbahn räumt ein, dass die Sicherheitslage am Berliner Platz schwierig ist. In einer Stellungnahme des Verkehrsunternehmens heißt es: „Auffällig ist, dass wir am Berliner Platz seit Jahresbeginn durch unser Sicherheitspersonal täglich von unserem Hausrecht Gebrauch machen und Menschen aus dem Bereich verweisen müssen. Auch Hausverbote werden erteilt. Und häufig müssen wir Unterstützung durch die Polizei anfordern.“ Die beunruhigende Prognose der Ruhrbahn: Ohne das regelmäßige Einschreiten der Polizei werde sich die Situation vor Ort nicht sofort entspannen.
Für das Einschreiten der Sicherheitskräfte gebe es verschiedene Gründe: Meistens handele es sich um kleinere und größere Gruppen, die dort „rauchen, Alkohol trinken und Passanten belästigen“.
Ruhrbahn-Servicekräfte melden Vorfälle der Leitstelle, die dann die Polizei anfordert
Das Sicherheitspersonal der Ruhrbahn sei in Zweier-Teams und in zwei Schichten in der Zeit von sieben Uhr morgens bis Mitternacht am U-Bahnhof Berliner Platz im Einsatz. Die Ruhrbahn-Sprecherin bestätigt, dass sich die Gruppen in den meisten Fällen am Ausgang/Aufgang F zum Einkaufszentrum Limbecker Platz aufhalten.
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Wie reagiert die Ruhrbahn auf diese Herausforderung? Neben dem Sicherheitspersonal würden auch Ruhrbahn-Servicekräfte zum Berliner Platz fahren, um die Situation vor Ort zu beobachten. Die Sprecherin: „Sie greifen aber nicht ein, sondern melden sich wenn nötig bei unserer Leitstelle. Von dort aus wird dann die Polizei angefordert.“ Das weitere Vorgehen will die Ruhrbahn mit der Polizei abstimmen.