Essen. Mit der Freigabe einer Erschließungsstraße in Essen-Frillendorf rückt die Eröffnung einer neuen A-40-Anschlussstelle näher.

Bezirksbürgermeister Gerd Hampel, Essens Baudezernentin Simone Raskob und Rolf Fliß, Vorsitzender des Bauausschusses, hatten das obligatorische rote Band längst durchschnitten. Doch bis sich das erste Auto auf der neuen Erschließungsstraße auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Hubert in Frillendorf näherte, sollte noch eine Weile vergehen.

Die neue, vierspurige Durchgangsstraße verbindet die Schönscheidtstraße mit der Hubertstraße. Zwei Jahre lang haben die Bauarbeiten gedauert, neun Millionen Euro hat die Straße gekostet. Und doch war die offizielle Eröffnung nur ein Etappenziel. Das Verkehrsaufkommen dürfte erst im Frühjahr kommenden Jahres deutlich steigen. Denn dann eröffnen Stadt und Land die neue A-40-Anschlussstelle Frillendorf-Nord.

Wegen der vielen Unfälle wurde die Autobahnauffahrt verlagert

Zur Erinnerung: Aufgrund des geringen Abstandes zwischen der alten Auffahrt Frillendorf-Nord und der Abfahrt auf die A52 am Autobahndreieck Essen-Ost in Richtung Düsseldorf kam es auf diesem Teilstück der A40 häufig zu Unfällen. Das Land entschied sich deshalb, die Autobahnauffahrt zu verlagern.

Die neue Autobahnanschlussstelle soll im Frühjahr 2020 eröffnet werden

Die neue Autobahnauffahrt ist quasi fertig. Weil die Steag jedoch eine Fernwärmeleitung verlegt, welche unter anderem 2022 den neuen Aldi-Campus versorgen wird, kann die Auffahrt noch nicht eröffnet werden, so Baudezernentin Simone Raskob. Im März oder April kommenden Jahres soll es soweit sein.

Damit sind die Bauarbeiten aber noch nicht beendet. Über die Hubertstraße und die Gleistrasse der Deutschen Bahn hinaus werden die Gewerbegebiete südlich der Langemarckstraße an die Erschließungsstraße angebunden, so dass die A40 von dort ohne Umwege zu erreichen ist. Im Herbst 2020 soll das letzte Teilstück fertig sein.