Essen. Das Modehaus Sinn eröffnet eine Filiale in Essen. Für den Einzelhandelsverband ist das ein Zeichen, dass die Innenstadt nicht abgeschrieben ist.
Die Modekette Sinn wird im März kommenden Jahres eine Filiale in der Innenstadt eröffnen. Das neue Bekleidungshaus zieht in das Eick-Haus am Willy-Brandt-Platz ein, wo derzeit noch Anson’s seinen Laden betreibt. Nach Informationen dieser Zeitung will Anson’s in Essen bleiben und steht vor dem Abschluss eines neuen Mietvertrags in einer Innenstadtimmobilie.
Nach den jüngsten Schließungen von großen Geschäften wie Pohland oder Sportscheck ist der Essener Einzelhandelsverband erfreut über diese Entwicklungen. „Das zeigt, dass wir mit der Essener Innenstadt auf dem richtigen Weg sind“, sagte Marc Heistermann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes.
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Die Anstrengungen der Essener Marketinggesellschaft (EMG), die Innenstadt zu beleben, zeigen aus seiner Sicht damit erste Wirkungen. Heistermann nannte als Beispiele das Mehr an qualitativen Veranstaltungen wie jüngst das Essen Light Festival. Solche Events würden wieder Leute in die City bringen, die die Einkaufsstadt Essen schon nicht mehr auf dem Schirm gehabt hätten. Diese Entwicklungen würden auch von auswärtigen Einzelhändlern auf der Suche nach neuen Standorten wahrgenommen.
Die Ansiedlung von Sinn zeige außerdem, dass allen Unkenrufen zum Trotz die Essener Innenstadt nach wie vor für qualitativ gute Marken interessant sei, so Heistermann.