Essen. Die Messe Spiel’19 in Essen ist mit einem Aussteller- und Besucherrekord am Sonntag zu Ende gegangen. Der Veranstalter erklärt, woran das lag.
Schon bei den Ausstellerzahlen hatte die diesjährige Spielemesse in Essen einen Rekord gemeldet, nun toppt sie auch bei den Besuchern die bisherige Höchstmarke. Wie der Veranstalter Friedrich-Merz-Verlag am Sonntagnachmittag kurz vor Messeschluss verkündete, kamen zur diesjährigen Spiel’ insgesamt 209.000 Besucher. Damit hat die Messe erstmals die 200.000er Marke durchbrochen. Im Vorjahr zählte die Messe noch 190.000 Besucher. Sie gilt als größte Publikumsmesse für Brettspiele.
„Wir sind hochzufrieden“, sagte Dominique Metzler vom Merz-Verlag. Nach einigen Problemen beim Einlass und unzufriedenen Besuchern im vergangenen Jahr habe sie nicht damit gerechnet, dass die Besucherzahlen nun so deutlich nach oben gehen würden. Doch die Messe habe in diesem Jahr bewiesen, dass sie solche Menschenmassen händeln könne.
Dieses Jahr konnte die Spiel auch den neuen Eingang Ost mitnutzen, dadurch hätten sich die Besucherströme beim Einlass verteilt. Auch die deutlich größere Ausstellungsfläche und die neue Hallenstruktur hätten das Messeerlebnis für die Besucher und Aussteller erhöht.
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Erstmals gab es einen Vorabend zum Spielen
Der Besucherzuwachs gibt der Branche gerade vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft Zuversicht: Denn es seien gerade junge Erwachsene, die sich mehr und mehr für das Hobby begeistern und sich damit auch bewusst für eine Form der analogen Unterhaltung entscheiden.
Mit rund 1200 Ausstellern (Vorjahr 1150) und mehr als 1500 Neuheiten (Vorjahr 1400) hatte die Messe schon zu Beginn ihren Vorjahresrekord gebrochen. Erstmals fand in diesem Jahr am Vorabend eine Preview-Night statt, bei rund 500 Spielbegeisterte die Neuheiten schon vor Messestart ausprobieren konnte. Neu war auch ein Educators Day, die sich u.a. an Lehrer richtete. (jgr)
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