Essen. Nach Keim-Fund: Die Belastungswerte des Wassers im Universitätsklinikum Essen haben sich entspannt – die Keimzahl konnte reduziert werden.

Eine Woche nach dem Fund von Keimen im Trinkwasser am Uniklinikum Essen gibt es Entwarnung. „Die Trinkwassersituation am Uniklinikum hat sich entspannt“, teilte Klinik-Sprecher Thorsten Schabelon am Donnerstag (19.9.) mit:

In Absprache mit dem Gesundheitsamt hätte die Keimzahl reduziert werden können, das Trinkwasser entspräche nun wieder der Trinkwasserverordnung.

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Mehrere Vorsichtsmaßnahmen des Klinikums

In der vergangenen Woche waren Keime im Trinkwasser des Uniklinikums gefunden worden. Das Problem konzentrierte sich augenscheinlich ausschließlich auf das Klinikum-Gelände; Proben im Umfeld waren ohne Befund geblieben.

Die Uni-Klinik hatte mehrere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Mitarbeiter und Patienten waren dazu angehalten, sich mit Wasser aus der Flasche die Zähne zu putzen. Tagelang wurden die Rohre und Zuleitungen des Klinikums durchgehend gespült. Die Keime können bei schwachen Patienten zu Durchfall führen. Einen signifikanten Anstieg von Darm-Erkrankungen gibt es im Klinikum seit dem Fund der Keime nicht. Die Ursachenforschung dauert an. (red)