Essen. . Ein Essener hat einer Kandidatin der Quizshow „Wer wird Millionär“ zu 125.000 Euro verholfen. Damit möchte die Frau Baby-Pläne verwirklichen.

Ein junger Mann aus Essen hat einer Kandidatin der Kult-Quiz-Sendung „Wer wird Millionär“ zu 125.000 Euro verholfen – und durfte selbst 500 Euro einstecken. Sebastian Ennigkeit gab der Hamburgerin Hjördis Levnajic bei dem am Montagabend auf RTL ausgestrahlten Zocker-Special den entscheidenden Hinweis auf die richtige Antwort. Er war der einzige Gast im Publikum, der sich traute aufzustehen, als Moderator Günther Jauch wissen wollte: „In welcher Sportart wird es bei den Olympischen Spielen 2020 auch in einer 3-gegen-3-Variante um Medaillen gehen?“

– Die Kandidatin selbst war sich nicht sicher, ihren drei Telefonjokern traute sie so viel Sport-Wissen auch nicht zu, also entschied sie sich für den Zusatzjoker, den Softwareentwickler aus Essen, der an diesem Tag im Publikum saß. Sie wurde nicht enttäuscht.

Essener Sebastian Ennigkeit kennt sich mit Basketball aus

Moderator Günther Jauch ist seit Jahren der Quiz-König von RTL.
Moderator Günther Jauch ist seit Jahren der Quiz-König von RTL. © RTL

Sebastian Ennigkeit blieb ganz cool, als sich die Kameras auf ihn richteten. „Ich spiele selbst Basketball. Deshalb weiß ich, dass Antwort B richtig ist: Basketball. Es geht hier um die klassische Streetball-Variante“, sagte er. Damit hatten sich die anderen möglichen Antworten aus Sicht der Kandidatin erledigt. Sie vertraute dem Essener. Fußball, Tennis und Boxen waren raus. Und sie selbst um 125.000 Euro reicher. Applaus für den Essener und die Kandidatin auf dem Stuhl, bei der umgehend Freudentränen über die Wangen kullerten.

Wer wird Millionär: Kandidatin plant eine große Einladung, eine Hochzeit und ein Baby

Kurze Zeit später stieg sie aus, die 250.000-Euro-Hürde nahm Hjördis Levnajic also nicht mehr. Sie war auch so überglücklich. „Ich freue mich total über meine Leute in Simbabwe“, sagte sie schluchzend. Damit meinte sie, dass sie von ihrem Geldgewinn eine Studentengruppe aus dem afrikanischen Land zu einer Studienreise nach Deutschland einladen möchte. Sie hatte die Afrikaner im vergangenen Jahr bei einer Rucksacktour kennengelernt und möchte sich nun für deren Gastfreundschaft bedanken.

Aber sie hat noch ganz andere Pläne, die sie nun durch den Geldsegen, zu dem ihr der Essener Joker verholfen hatte, verwirklichen möchte: Dazu gehören ein Baby und eine kirchliche Hochzeit samt großer Feier. Beides sei schließlich sehr teuer, erklärte die Hamburgerin einem interessiert zuhörenden Moderator Günther Jauch.