Essen. Der ehemalige Oberbürgermeister Wolfgang Reiniger hat jegliche Beteiligung am umstrittenen Beratervertrag mit dem früheren RWE-Sportdirektor Thomas Strunz zurückgewiesen. Die GVE habe den Vertrag ohne Kenntnis der Stadtspitze geschlossen.

In der Diskussion über Fehler und Versäumnisse im städtischen Umgang mit dem Fußball-Viertligisten Rot-Weiß Essen und dem Thema Stadionbau hat der frühere Oberbürgermeister Wolfgang Reiniger eine Verantwortung für den umstrittenen Beratervertrag mit dem früheren RWE-Sportdirektor Thomas Strunz zurückgewiesen (WAZ berichtete). Die städtische Grundstückstochter GVE habe den angeblich mit monatlich 7000 Euro dotierten Kontrakt mit dem früheren Bundesliga-Fußballer „ohne Veranlassung und Kenntnis der Stadtspitze“ geschlossen, stellte Reiniger am Donnerstag klar.