Essen. . Verschiedene Eibensorten sowie Liguster, Feldahorn und Kirsch-Lorbeer sind gute Alternativen zum Buchsbaum. Was es zu beachten gibt.
Eine Hecke ist nicht nur ein Sichtschutz im Garten, sie dient auch der heimischen Tierwelt als Unterschlupf: Dornige Hecken halten in den Vorgärten Hunde fern. Blühende Exemplare erfreuen das Auge des Betrachters – sowie Bienen und Schmetterlinge. Mit Beeren lockt man Vögel an.
Beliebt unter den Hobbygärtnern war jahrelang der Buchsbaum. „Der wächst nicht so hoch und mit ihm lässt sich optisch viel gestalten“, sagt Landschaftsarchitekt Christian Pacyna, der im Essener Grugapark einige der Mustergärten konzeptionell angelegt hat. „Aber das ist leider nicht mehr zu empfehlen. „Der Buchsbaumzünsler hat in den vergangenen Jahren viel Ärger gemacht und ist nach wie vor da.“
Bei dem Schädling handelt es sich um einen Falter, der seine Eier an den äußeren Blättern des Buchsbaums ablegt. Aus diesen schlüpfen die Raupen, welche die Blätter des Buchsbaums und dann sogar die Rinde fressen.
Schädling lässt die Pflanze sterben
Dabei stirbt die Pflanze ab. Auch Pilzbefall hat dazu geführt, dass in den Gärten seit zwei Jahren kaum noch gesunde Buchsbaumhecken vorhanden sind.
Deshalb empfiehlt Christian Pacyna, diese Pflanze gar nicht mehr zu verwenden. „Es gibt schöne Alternativen. Verschiedene Eibensorten zum Beispiel.“ Kirsch-Lorbeer biete sich ebenfalls an, „doch der muss regelmäßig geschnitten werden, weil er schnell wächst“. Glanzmispeln seien etwas exotischer, Liguster, Feldahorn und Weißdorn eigneten sich ebenfalls als Hecke.
>>> Eine Auswahl an Adressen
Versierte Beratung in Sachen Hecken erteilen die Baumschulen. In Essen gibt es zum Beispiel folgende Ansprechpartner: Scheidtmann, Maasstraße 12, in Werden; Knüfelmann, Meisenburgstraße 233, in Schuir; Kreuselberg, Dellberg 34, in Haarzopf; Schley’s Blumenparadies, Lilienthalstraße 30, in Haarzopf; Die Flora, Bützgenweg 2a, in Heidhausen; Baumschule zur Stadtgrenze, Werdener Straße 250, in Heidhausen; Gartencenter Fiege, Hubertstraße 68, in Frillendorf.