Essen.. Nach Diskussionen um den Steiger Award gab es bei der Gala selbst Lob für das Zollverein-Ambiente. Organisator Hellen erklärt die Irritationen.
Hinter den Kulissen des Steiger Awards hatte es Tage vor der Gala leicht gebrodelt. Zunächst war die Veranstaltung nämlich für die Grand Hall auf dem Zollverein-Gelände vorgesehen gewesen. Später wurde sie dann in das kleinere Casino verlegt. Der Grund: Organisator Sascha Hellen habe verabredete Vorzahlungen nicht geleistet, so die Grand-Hall-Geschäftsführung.
Auf Anfrage dieser Redaktion nahm Hellen dazu am Abend des Awards noch einmal Stellung. Es sei bei Veranstaltungen dieser Art durchaus üblich, dass Sponsoren ihren Beitrag erst nachher leisten und die Saal-Miete deshalb auch erst nach der Gala und nicht vorher gezahlt werde.
OB Thomas Kufen und Sascha Hellen möchten sich so früh noch nicht festlegen
Bei allen zwischenzeitlichen Irritationen: Das Ambiente des Casinos auf dem Welterbe Zollverein kam bei den Gästen gut an. Sascha Hellen schätzte vor allem die Küche in direkter Nachbarschaft zum Saal, die die Organisation des Großereignisses etwas leichter mache. Auf der Dortmunder Zeche Hansemann, wo der Steiger Award zuletzt zu Gast war, habe das Essen angeliefert werden müssen. Wird es also eine Wiederholung in Essen geben? Da wollten sich weder Sascha Hellen noch OB Thomas Kufen am Abend der Gala festlegen. Man müsse das später besprechen, hieß es von beiden.
Zuvor hatte der Award außer in Dortmund noch in Bochum und Hattingen stattgefunden. In der 14-jährigen Geschichte der Preisverleihung hatte Sascha Hellen unter anderem den Dalai Lama, Königin Silvia von Schweden sowie Film- und Fernsehgrößen wie Joachim Fuchsberger, Klaus Maria Brandauer oder Maximilian Schell in das Ruhrgebiet gelotst.