Essen. . Bei „Essen on Ice“ wird im Februar die Polarsoccer-WM ausgetragen. Das ist ein großer Spaß, bei dem nicht nur Tore fallen sondern auch Spieler.
Bei allem Spaß, bei aller Freude am Feiern und bei aller Lust am Gleiten auf Kufen: Bei „Essen on Ice“ (18. Januar bis 10. März) geht es auch um großen Sport. Ein WM-Titel wird vergeben. Ruhm, Ehre und ein dicker Pokal warten auf die Gewinner der Polarsoccer-Weltmeisterschaft, die auf der 1100 Quadratmeter großen Eisfläche ausgetragen wird. Es ist die 18. dieser Art. 52 Teams treten an und werden sich auf die Nase legen. Sie werden umfallen wie die Fliegen. Davon ist nach der Erfahrung der letzten Jahre auszugehen. Ziel des Spiels ist es, einen Ball im Tor zu versenken. Doch der Weg dorthin bietet ganz viel Platz zum Ausrutschen.
Beim Polarsoccer sind die Spieler gepolstert wie beim Eishockey
„Das ist Fußball mit ganz viel Slapstick“, sagt Uwe Loch, der die Polarsoccer-WM erfunden hat. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass dieser Titel stolz macht: „Man sieht es den Spielern an, wenn sie Weltmeister geworden sind. Sie laufen mit stolzgeschwellter Brust noch durch den Sommer“, sagt Loch und lacht. Er kennt die Tricks, „alte Hasen sind im Vorteil“. Während die jungen Wilden bis unter die Haarspitzen motiviert hinter dem Ball herjagen und mehr liegen als laufen („Der Kopf sagt, den hab’ ich, aber die Beine kommen nicht nach“), warten die Erfahrenen einfach in Ruhe ab, bis der Ball freiwillig zu ihnen kommt. Gut gepolstert sind sie alle. Beim Polarsoccer geht es zwar um Fußball, doch die Sportler sehen eher aus wie Eishockeyspieler, allerdings mit Turnschuhen und nicht mit Kufen.
„Essen on Ice“ wird Freitag eröffnet
„Essen on Ice“ wird am Freitag, 18. Januar, um 17.30 Uhr offiziell eröffnet. Dabei wird auch OB Thomas Kufen auf dem Kennedyplatz erwartet. Ab 17.45 Uhr sind alle Besucher eingeladen, an diesem Tag kostenlos Schlittschuh zu fahren.
Geöffnet sind Eisbahn und Rodelstrecke in der Innenstadt bis Sonntag, 10. März, täglich von 10 bis 22 Uhr. In der Verpflegungs- und Feierstation Schmankerl-Hütte können die Tage auch etwas länger werden.
www.visitessen.de/essenonice
Erwartet werden viele Teams aus Nordrhein-Westfalen und einige aus ganz Deutschland. Die Vorrunden laufen am Freitag, 15. Februar, von 18 bis 22 Uhr und am Samstag, 16. Februar, von 10 bis 17 Uhr. Am 22. und 23. Februar geht es dann Richtung Finale. Jedes Spiel dauert zehn Minuten, doch das reicht, um ordentlich ins Schwitzen zu kommen, wie Uwe Loch versichert. Interessierte Teams können sich über das Internet anmelden: www.polarsoccer.de
Eisstock-Schießen lernen von den Profis
Wer lieber eine ruhigere Scheibe schieben möchte, ist beim Eisstock-Tag bei Essen on Ice gut aufgehoben. Der Verein Eisstockschützen Essen (ESE) gibt am Mittwoch, 6. Februar, sein Wissen weiter – und wäre auch nicht böse, wenn das eine oder andere neue Vereinsmitglied gewonnen werden könnte. Die Ausrüstung wird gestellt, das Angebot ist kostenlos. Anmeldungen für den Eisstock-Tag an
cipriano@emg.essen.de
Anderes Sportangebot, gleicher Treffpunkt: Die Eisbahn auf dem Kennedyplatz. Dort schauen auch die Eishockey-Cracks der ESC Wohnbau Moskitos vorbei und drehen gemeinsam mit interessierten Zuschauern ein paar Runden auf dem Eis. Es darf bei diesen öffentlichen Trainingseinheiten der ersten Mannschaft natürlich auch auf die Tore geschossen werden – und es werden reichlich Autogramme geschrieben.
Drei Termine mit den Moskitos
Die Termine dafür sind: 28. Januar, 11. Februar und 25. Februar, jeweils montags von 18 bis 19 Uhr. Angefeuert werden die Auftritte übrigens von den Cheerleadern der Rising Rockets. Während der Moskitos-Einheiten bleiben zwei Drittel der Eisfläche für den normalen Eislaufbetrieb frei.