Essen. . Zum 19. Mal kann in der Essener City Schlittschuh gelaufen werden. „Essen on Ice“ auf dem Kennedyplatz öffnet am 18. Januar – und wird teurer.

Die nächste Eiszeit steht in Essen unmittelbar bevor: Am Freitag startet das Spektakel „Essen on Ice“. Sieben Wochen lang wird dann auf dem Kennedyplatz Schlittschuh gelaufen, gerodelt und Eisstock geschossen. Wer sich in der Rolle des Zuschauers wohler fühlt, kann in der Schmankerl-Hüttn Unterschlupf finden und muss dort weder verhungern noch verdursten. Das Programm der 19. Auflage von „Essen on Ice“ hält einige besondere Attraktionen bereit. Die nicht ganz so gute Nachricht ist: Die Preise werden in diesem Jahr leicht steigen.

„Wir mussten das tun“, sagt Dieter Groppe, Geschäftsführer der Essen Marketing Gesellschaft EMG. Fünf Jahre lang seien die Preise gleich geblieben. Doch auch mit der kleinen Erhöhung allein könnten die Kosten für das Winterparadies noch nicht gedeckt werden, „ohne die Kooperation mit Unternehmen könnten wir Essen on Ice nicht realisieren“.

Für Erwachsene steigen die Preise um einen Euro, für Kinder um 50 Cent

Für 90 Minuten Schlittschuhlaufen klettern die Preise von 4 auf 5 Euro für Erwachsene und von 2,50 auf 3 Euro für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren. Die Fahrt auf der Rodelbahn kostet nun 1,50 statt 1 Euro, für 60 Minuten Eisstock-Schießen werden 35 statt 30 Euro fällig. Die Kosten für die Verpflegung in der Schmankerl-Hüttn sollen aber so bleiben wie zuletzt.

85 000 zahlende Besucher seien es im vergangenen Jahr bei Essen on Ice gewesen, sagt Dieter Groppe. Der Erfolg hängt auch vom Wetter ab. Ideal wären für die 1100 qm große und 9 cm dicke Eisfläche und für die Laune der Menschen sonnige zwei Grad plus tagsüber und leichte Minuswerte in der Nacht. „Bis acht Grad ist aber alles kein Problem. Es kommt nur selten vor, dass wir die Eisfläche vorübergehend schließen müssen“, sagt Uwe Draber, Geschäftsführer der Bergmann-Eventgastronomie und seit Jahren so etwas wie der erste Eismann am Kennedyplatz.

Die mit Matten ausgelegte größte mobile Rodelbahn Europas und die Schmankerl-Hüttn haben bis vor wenigen Tagen noch am Potsdamer Platz in Berlin gestanden. Deshalb ist dieses Mal zunächst die Eisbahn aufgebaut worden.

Freier Eintritt zur Eröffnung

Am Freitag soll alles bereit sein, wenn eine Revue des Essener Jugend-Eislaufvereins (EJE) und wenn OB Thomas Kufen und Innogy-Regionalleiter Rainer Hegmann das Winter-Paradies eröffnen. Ab 17.45 Uhr sind alle Besucher zum kostenlosen Einfahren auf der Eisfläche eingeladen. An den folgenden Tagen bis zum 10. März öffnen Eis- und Rodelbahn täglich von 10 bis 22 Uhr. Und abends mit Beleuchtung – tausende LEDs über und neben der Bahn sollen den Winterzauber perfekt machen.

Großer Familientag und verkaufsoffener Sonntag am 10. März

Ein Auszug aus dem „Essen on Ice“-Programm: Samstags ab 18 Uhr verwandelt sich die Eisbahn in eine Discofläche mit Charts-Hits. Sonntags ab 14 Uhr bekommen bei „Kids on Ice“ die Jüngsten Hilfe beim Schlittschuhlaufen von Trainern des EJE. Ab 16 Uhr werden sonntags bei „Allbau Classic on Ice“ Walzer, Operetten und Musicals erklingen.

Ein großer Familientag ist zum Abschluss geplant, am 10. März. Beim „Innogy Ice-Day“ gibt es Spiele, Schminkstation und Backmobil. Von 13 bis 18 Uhr ist verkaufsoffener Sonntag.