Essen-Huttrop. . Ruhrbahn, Stadt und Stadtwerke bauen auf der Steeler Straße im Bereich der Haltestelle Parkfriedhof. Die Erneuerung der Leitungen hat begonnen.
Der barrierefreie Umbau der Haltestellen auf der Steeler Straße geht weiter. 2018 wurde die Haltestelle Dinnendahlstraße eröffnet. Im Frühjahr geht es mit der Haltestelle Parkfriedhof weiter. Im Bereich der Kreuzung Steeler Straße/Moltkestraße/Knaudtstraße laufen bereits Arbeiten. „Wir beginnen im März/April mit dem Bau von zwei neuen Seitenbahnsteigen. Die Arbeiten sollen Ende 2019 abgeschlossen sein. Ende des Jahres beziehungsweise Anfang 2020 startet der Umbau der Haltestelle Wörthstraße“, erläutert Simone Klose, Sprecherin der Ruhrbahn.
Stadtwerke erneuern die Leitungen im Vorfeld
Der Haltestellen-Umbau wird laut Vorlage der Stadt zu 90 Prozent gefördert, ebenso die Baukosten der Stadt, die bei rund 1.700.000 Euro liegen sollen. Aktuell bauen im Kreuzungsbereich die Stadtwerke. Pomplun: „Das zeigt, dass die Absprachen zwischen Ruhrbahn, Stadt und Stadtwerken funktionieren. Wir prüfen angesichts der geplanten Maßnahme, wie alt unsere Leitungen dort sind und erneuern sie im Vorfeld, um nicht später die neue Straße wieder aufreißen zu müssen.“ Er gehe davon aus, dass das bis April fertig sei, wenn das Wetter mitspiele. Aktuell sei jeweils eine Fahrbahn pro Richtung befahrbar. Da die Arbeiten bis in den Gleisbereich ragten, könne es für die Straßenbahn zu Behinderungen kommen. Auch parallel zu den Arbeiten von Ruhrbahn und Stadt würden die Stadtwerke ebenfalls noch mal tätig.
An der Haltestelle Parkfriedhof halten die Straßenbahnlinien 103 und 109 sowie die Nachtexpress-Linien NE 5 und NE 14. Die Arbeiten an der Steeler Straße finden laut Vorlage der Stadt zwischen den Hausnummern 263 und 279 statt und erstrecken sich über rund 250 Meter.
Bisher müssen die Fahrgäste die Fahrbahn überqueren, um zur Straßenbahn zu gelangen, und beim Ein- und Aussteigen einen Höhenunterschied überwinden. Im Zuge des Umbaus soll deshalb der vorhandene Seitenbahnsteig in Richtung Steele verbreitert werden. Für die Fahrtrichtung Stadtmitte ist ein neuer Seitenbahnsteig in Mittellage vorgesehen. Für den Nachtexpress beziehungsweise eventuellen Schienenersatzverkehr will die Ruhrbahn Buskaps am Fahrbahnrand errichten. Da keine Gleisarbeiten nötig sind, geht Simone Klose von der Ruhrbahn davon aus, dass der Umbau weniger aufwendig als anderswo sei.
Flüsterasphalt soll den Lärm für Anwohner verringern
Laut Stadt wird die Signaltechnik der Kreuzung an die baulichen Veränderungen des Knotenpunktes angepasst. Durch sogenannten Flüsterasphalt soll die Lärmbelastung für die umliegenden Häuser gemindert werden. Im Anschluss an den Haltestellenumbau will die Stadt die Fahrbahn auf rund 6200 Quadratmetern erneuern.
Wie schon beim Umbau der Haltestelle Dinnendahlstraße werden die Arbeiten zu Verkehrsbehinderungen führen. Der Schienenverkehr muss teilweise unterbrochen werden. Auch Teilsperrungen für den Individualverkehr seien unumgänglich.