essen. . Seit drei Jahren ist Maurice Fuchs aus Essen im Fernsehen zu sehen. Der Kung Fu-Weltmeister singt und engagiert sich auch für soziale Projekte.
Klein aber oho: Maurice Fuchs aus Frillendorf ist erst elf Jahre alt, hat seine Musikkarriere aber schon fest im Blick. Seit drei Jahren steht er auf der Bühne, sammelt Erfahrungen im Fernsehen und trifft seine Idole. Bereits im Alter von fünf Jahren spielt er Fußball und macht Kampfsport. Vor drei Jahren zeigt Mama Sonja Kunz ihrem Sohn dann einen Konzertmitschnitt von Michael Jackson – und ändert damit alles. „Ich war total fasziniert von Michael und wollte Musik machen und tanzen wie er“, erzählt Maurice.
Diese Begeisterung setzt eine wahre Lawine in Gang. Noch 2015 beginnt er eine anderthalbjährige Ausbildung in der „Starlight Musical Academy“, lernt singen und tanzen. Als er mit seinen Eltern ein Jahr später im Colosseum die Show „Circus meets Michael Jackson“ besucht, wird ein Angestellter vom Fernsehen auf ihn aufmerksam. Wenig später stand er als Fan des Sängers bei der ARD-Sendung „Klein gegen Groß“ auf der Fernsehbühne und trat gegen Michaels Bruder Jermaine Jackson an. „Ich musste 50 Songs von Michael ganz schnell erkennen“, sagt er. Für ihn eine leichte Übung; er gewann und hat bis heute Kontakt zur Familie, durfte die Jacksons sogar auf ihrem Anwesen in Amerika besuchen.
Auftritte mit Helene Fischer und Thomas Gottschalk
Seitdem ist viel passiert; Neben einem Gast-Auftritt in der „Helene Fischer Show“, in der Maurice mitsingen und tanzen konnte, war er auch im Fernsehformat „Little Big Stars“ mit Thomas Gottschalk zu sehen. Berührungsängste hat Maurice keine: „Es macht mir einfach Spaß, aufzutreten und die ganzen Leute kennenzulernen.“ Auch wenn Jungs in seinem Alter ihre Freizeit anders verbringen, ist es für Maurice wichtig, auf der Bühne zu stehen. „Ich mache das ja alles freiwillig, meine Eltern zwingen mich zu nichts. Wenn ich auf etwas keine Lust habe, lehne ich das halt ab.“ Sein Berufswunsch ist dabei ganz klar. „Ich werde Sänger und Schauspieler. Denn ich möchte genug Geld verdienen, um eines Tages die Neverland-Ranch zu kaufen.“
Nebenbei macht Maurice Kung Fu, ist Weltmeister im Formlauf. Auch die Schulnoten spielen mit. Wenn er einmal entspannen will, sitzt er vor dem Handy oder der Spielekonsole, trifft sich mit seinen Freunden: „Ich habe es echt gut. das weiß ich.“ Da Mama Sonja und Papa Ulrich ihn bei allem unterstützen, möchte der Elfjährige etwas zurückgeben.
Maurice drehte Film für das Friedensdorf Oberhausen
Gratulationen zum Jugendfriedenspreis
Zum Gewinn des Jugendfriedenspreises in diesem Jahr erreichten Maurice viele Gratulationen, z.B. von Udo Lindenberg und OB Thomas Kufen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schickte dem Elfjährigen sogar einen Brief: „Ich finde es toll, dass Du dich so engagierst“, ist dort zu lesen.
Deshalb spendete er Spielzeug, das er im Fernsehen gewonnen hatte, an das Friedensdorf in Oberhausen. „Aber ich wollte mehr helfen und habe deshalb einen kleinen Film über das Friedensdorf gedreht, damit es bekannter wird.“ Dafür gewann er in diesem Jahr den Jugendfriedenspreis der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen und spendete von seinem Gewinn jeweils eine Hälfte an das Friedensdorf und an eine Krebsklinik. Außerdem drehte er dieses Jahr zusammen mit dem Musiker Joel Gutje ein Musikvideo zu Udo Lindenbergs „Wozu sind Kriege da“.
Neue Single im Januar
Mehr Musik ist schon in Planung. Sein neuer Song erscheint im Januar, der Titel ist noch geheim. Und auch in den sozialen Netzwerken wird Maurice immer bekannter. Auf der Plattform Instagram hat er fast 50.000 Fans, die seine Abenteuer mitverfolgen und auch sein YouTube-Kanal wächst. Mit seiner Bekanntheit hat er kein Problem, auch die Schulkollegen unterstützen ihn: „Ich möchte noch viel erreichen. Aber es geht mir nicht nur um das Geld. Ich will einfach Spaß haben. Und ein cooles Auto.“